Kultur: Die Enkelin Gandhis kommt ins Sonnensegel
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AUS BRANDENBURG Mit einem Indien-Projekt will die Kinder- und Jugend-Kunstgalerie Sonnensegel in Brandenburg/Havel Gespräche zwischen deutschen und ausländischen Jugendlichen fördern. Für die Veranstaltung unter dem Motto „Dialog der Kulturen“ komme extra die Enkeltochter Mahatma Gandhis, Tara Gandhi Bhattachrjee, an die Havel, sagte der Geschäftsführer der Galerie, Armin Schubert, gestern in Brandenburg/Havel. Ab Samstag bis 1. September sind Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Workshops geplant. Zur Eröffnung um 15 Uhr auf dem Gotthardtkirchplatz werden unter anderen Tara Gandhi Bhattachrjee, Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) und der Botschafter Indiens in Deutschland, T.C.A. Rangachari, erwartet. Wanka eröffnet am selben Tag die Ausstellung „Gandhi - Experimente der Wahrheit“. Darin wird das Leben und Wirken von Mahatma und seiner Frau Kasturba Gandhi vorgestellt. Neben historischen Fotos und Dokumenten aus Gandhis Leben werden Zeichnungen des im Oktober 2002 verstorbenen indischen Karikaturisten Ranga, des Malers Ronald Paris und Porträts von deutsch-indischen Ehepaaren in Fotografien von Christian Louis Troberg gezeigt. Die Schau läuft bis 22. November. Preis der Musikakademie Rheinsberg Das Schlagzeugtrio Essen wird heute mit dem Förderpreis der Musikakademie Rheinsberg geehrt. Johanna Wanka überreicht die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung. Der Preis wird seit 1993 alljährlich für außergewöhnliche Leistungen vergeben, die im Zusammenhang mit dem Akademieprojekt stehen. Das Schlagzeugtrio, bestehend aus Marc Gosemärker, Ralf Zartmann und Carsten Langer, hatte im vergangenen Jahr in Rheinsberg an der Uraufführung des Stückes „Visages“ von Lothar Voigtländer mitgewirkt. Die Musiker bestachen dabei, durch musikalischen Perfektionismus sowie Erfindungsreichtum und organisatorisches Engagement. Die drei Schlagzeuger studieren seit 1997 an der Folkwang-Hochschule Essen und stehen kurz vor dem Abschluss. Bei der Preisverleihung werden die Musiker die Komposition „Tsi-Shin/Ta-Ryong III“ der koreanischen Komponistin Younghi Pagh-Paan aufführen.dpa
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