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Kultur: Die Geschichte einer Anpassung

Jonas ist Journalistik-Student, der – so wie in der DDR vorgeschrieben – ein Betriebszeitungspraktikum als Teil seines Studiums absolviert. Ein kleiner, namenloser Ort, wo er in einem kleinen Betrieb sein Praktikum bei der Betriebszeitung „Der Pumpenwerker“ mehr absitzt, als wirklich etwas zu tun.

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Jonas ist Journalistik-Student, der – so wie in der DDR vorgeschrieben – ein Betriebszeitungspraktikum als Teil seines Studiums absolviert. Ein kleiner, namenloser Ort, wo er in einem kleinen Betrieb sein Praktikum bei der Betriebszeitung „Der Pumpenwerker“ mehr absitzt, als wirklich etwas zu tun. Dabei wird er mit der politischen und ökonomischen Realität des real existierenden Sozialismus konfrontiert – und scheitert: statt aufzubegehren wird er zum Opportunist.

„Jonas“ heißt die Erzählung, die vom Ringen und Selbstzweifeln und stillem Kapitulieren eines Journalistikstudenten in der DDR handelt. Geschrieben hat sie Michael Erbach, Chefredakteur dieser Zeitung, in den Jahren 1988 und 89. Im Februar 1990 wurde „Jonas“ mit dem Hans-Marchwitza-Literaturpreis ausgezeichnet, einem Literaturpreis für Nachwuchsautoren, der an Michael Erbach zum Ende der DDR hin zum letzten Mal vergeben wurde. Im vergangenen Jahr hat Michael Erbach seine Erzählung wieder hervorgeholt und wird sie am kommenden Mittwoch, dem 12. Januar, in der Reihe „Mittwochslese im Wiener“ um 19 Uhr im „Wiener Café“ am Luisenplatz 4 vorstellen. Die „Mittwochslese im Wiener“ ist eine neue Veranstaltungsreihe im „Wiener Café“, in der jeden zweiten Mittwoch im Monat Autoren ihre Bücher vorstellen. kip

Kartenreservierung unter Tel.: (0331) 601 49 904. Weitere Informationen im Internet unter www.wiener-potsdam.de

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