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Kultur: Die große Kunst des Emil Nolde

Als „Farbenstürmer“ begeisterte Emil Nolde die Brücke-Maler, wurde Mitglied der Vereinigung und blieb doch ein genialer Einzelkämpfer. Was brachte dem frühen Sympathisanten der Nationalsozialisten und deren Parteimitglied später den Ruf eines „entarteten“ Künstlers ein?

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Als „Farbenstürmer“ begeisterte Emil Nolde die Brücke-Maler, wurde Mitglied der Vereinigung und blieb doch ein genialer Einzelkämpfer. Was brachte dem frühen Sympathisanten der Nationalsozialisten und deren Parteimitglied später den Ruf eines „entarteten“ Künstlers ein? Dokumente einer beispiellosen Verfemung im Dritten Reich sind Noldes mehr als 1300 „Ungemalte Bilder“, von denen die Nolde Stiftung Seebüll in ihrer Dependance Berlin bis Januar des kommenden Jahre noch 119 kleinformatige Aquarelle präsentiert. Die Berliner Dependance war vor zwei Jahren in Berlin-Mitte eröffnet worden, in der Stadt, die den Maler mit ihrer Theaterwelt und den skurrilen Gestalten des Nachtlebens immer wieder magisch anzog. Die Kunsthistorikerin Elke Krauskopf folgt am heutigen Dienstag, 18 Uhr, in der Urania, Gutenbergstraße 71/72, Noldes Lebensspuren in Berlin und in Seebüll, das heute mit dem faszinierenden Nolde-Garten zu einem vielbesuchten Künstlerort geworden ist. Der Eintritt kostet 4, ermäßigt 3 Euro. kip

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