RED WALL IM WASCHHAUS: Die Jubiläumsausstellung
Das freie Kunstprojekt Red Wall feiert mit der Ausstellung „promigeil - Karl Anton Koenigs und Edgar Herbst“ sein dreijähriges Jubiläum. Gegründet 2011 von Änne Fitzner, Lisa Ritscher und Clemens Porikys, konnte die Reihe Red Wall bisher 15 Ausstellungen im Waschhaus Potsdam realisieren, alle wurden mit einer jährlich erscheinenden Publikation dokumentiert.
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Das freie Kunstprojekt Red Wall feiert mit der Ausstellung „promigeil - Karl Anton Koenigs und Edgar Herbst“ sein dreijähriges Jubiläum. Gegründet 2011 von Änne Fitzner, Lisa Ritscher und Clemens Porikys, konnte die Reihe Red Wall bisher 15 Ausstellungen im Waschhaus Potsdam realisieren, alle wurden mit einer jährlich erscheinenden Publikation dokumentiert. Das heute siebenköpfige Team besteht aus engagierten Potsdamern, denen die Förderung junger Künstler und die Bereicherung der kulturellen Vielfalt ihrer Stadt am Herzen liegt. Die Red- Wall-Ausstellungsreihe wird in Kooperation mit dem Waschhaus Potsdam durchgeführt und gesponsert von Fotoart 13. In den vergangenen drei Jahren konnten an der roten Wand im Waschhaus vor allem junge Maler und Fotografen ihre Arbeiten in Einzelausstellungen zeigen. Für die Jubiläumsausstellung wurden zum ersten Mal zwei Fotografen – und zugleich zwei Generationen von Gesellschaftsfotografen – eingeladen: Koenigs und Herbst geben mit ihren Bildern ganz spezielle Einblicke in das Nachtleben der deutschen Prominenz. Gezeigt werden szenische Aufnahmen und Portraits von Persönlichkeiten wie Tilda Swinton, Claudia Schiffer, Dennis Hopper, Rudolph Mooshammer, Mario Adorf, Boris Becker, Karl Lagerfeld oder Terry Richardson. Edgar Herbst hatte sich schon aus dem Genre zurückgezogen, als er 2006 auf Karl Anton Koenigs traf: Nach intensiven gemeinsamen Expeditionen durch die Nächte der Berliner Gesellschaft trat er in Edgar Herbsts Fußstapfen und wurde fotografischer Abgesandter für Park Avenue, Vanity Fair und Interview. Koenigs wurde oft selbst Teil einer Szenerie, die er nur zu dokumentieren vorgab. Seine Bilder versetzen den Betrachter mitten hinein in die nächtlichen Abgründe der Schickeria. Die Vernissage zu „promigeil“ findet am Dienstag, dem 25. März, um 20 Uhr im Waschhaus statt. alm
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