Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt
Aufwühlend und anrührend erzählt die Autorin Shida Bazyar eine Familiengeschichte, die ihren Anfang 1979 in Teheran nimmt und bis in die deutsche Gegenwart reicht. Am Montag liest sie um 19 Uhr im Literaturladen Wist (Dortustraße 17) aus ihrem Buch „Nachts ist es leise in Teheran“, sie erzählt von einem Leben zwischen Revolution, Flucht und deutscher Gegenwart – vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen.
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Aufwühlend und anrührend erzählt die Autorin Shida Bazyar eine Familiengeschichte, die ihren Anfang 1979 in Teheran nimmt und bis in die deutsche Gegenwart reicht. Am Montag liest sie um 19 Uhr im Literaturladen Wist (Dortustraße 17) aus ihrem Buch „Nachts ist es leise in Teheran“, sie erzählt von einem Leben zwischen Revolution, Flucht und deutscher Gegenwart – vier Familienmitglieder, vier Jahrzehnte, vier unvergessliche Stimmen.
Autor Peter Weiss, Maler, Filmemacher und Dramatiker des Jahrhundertromans „Die Ästhetik des Widerstands“ wäre am 8. November 2016 100 Jahre alt geworden. Birgit Lahann hat ein ergreifendes Porträt dieses großen Erzählers geschrieben, der in Potsdam geboren worden war, als Jude eine Odyssee durch Europa machte, um Auschwitz zu entfliehen und 1964 mit seinem Theaterstück „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats“ zu plötzlichem Weltruhm kam. Birgit Lahann liest am Dienstag aus ihrer Peter-Weiss-Biografie, „Peter Weiss. Der heimatlose Weltbürger“, um 18 Uhr in der Stadt und Landesbibliothek Bildungsforum (Am Kanal 47) im Veranstaltungssaal im Erdgeschoss, der Eintritt beträgt sechs, ermäßigt vier Euro. Weiss hatte 30 Jahre lang, bis zu seinem Tod, mit der Künstlerin Gunilla Palamstierna-Weiss zusammengelebt. Lahann hat sie in Stockholm besucht und sich ihre gemeinsame Geschichte erzählen lassen.
Die Direktorin im Potsdam Museum, Jutta Götzmann, führt am Donnerstag um 18 Uhr in der Kuratorenführung durch die Ausstellung „Armando – Bruchstücke/ Brokstukken“. Sie stellt im Potsdam Museum (Am Alten Markt 9) das Werk des niederländischen Künstler Armando (Jahrgang 1929), der in Amstelveen und Potsdam lebt und für sein vielseitiges Talent als Schriftsteller, Violinist und bildender Künstler bekannt ist, vor.
Das Nitka-Festival für Zeitgenössische deutsche und polnische Kunst wird am Freitag um 20 Uhr auf der Großen Bühne der fabrik Potsdam (Schiffbauergasse 10) eröffnet. In seiner zweiten Ausgabe behauptet sich das Festival als Plattform der Entdeckungen und als ein Moment, der Platz lässt, sich über aktuelle politische und künstlerische Entwicklungen in einer immer verflochtenen Welt auszutauschen. In dem Spektakel „Polska“ zur Eröffnung kämpft Agata Maszkiewicz für das Recht, zu scheitern. Sie tanzt, erzählt schlechte Witze, singt und hinterfragt dabei Begriffe wie Nationalstolz, Sieg, Perfektion und Erfolg.
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