Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt
Wenn das Filmmuseum seinen Film zeigt, ist Woody Allen genau 80 Jahre und eine Woche alt. Am morgigen Dienstag um 19 Uhr präsentiert sich der Förderverein des Filmmuseums in einer neuen Reihe mit Wunschfilmen seiner Mitglieder und zeigt Klassiker der Filmgeschichte.
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Wenn das Filmmuseum seinen Film zeigt, ist Woody Allen genau 80 Jahre und eine Woche alt. Am morgigen Dienstag um 19 Uhr präsentiert sich der Förderverein des Filmmuseums in einer neuen Reihe mit Wunschfilmen seiner Mitglieder und zeigt Klassiker der Filmgeschichte. Zum Auftakt Woody Allens Liebeserklärung an das Kino, „The Purple Rose of Cairo“, mit seiner damaligen Frau Mia Farrow in der Hauptrolle. Kurze Erinnerung an den Inhalt des Streifens aus dem Jahre 1984: Die Serviererin Cecilia schaut sich im Kino immer wieder die Abenteuer des Herzensbrechers Tom Baxter an. Dann plötzlich geschieht das Magische: Baxter springt zu ihr in den Kinosaal.
Nach der fulminanten Preisverleihung „Der kleine Hei“ des Literaturladens Wist an Katerina Poladjan am vergangenen Freitag wird am Mittwoch um 19 Uhr erneut eine junge Autorinnenstimme zu Gehör kommen: Die 1983 geborene polnische Schriftstellerin Dorota Maslowska liest aus ihrem neuen Roman „Liebling, ich habe die Katzen getötet“. Ein Buch über das Leben junger Frauen in New York – mit Figur- und Yogaproblemen, Kunst und Karaoke, so humorvoll wie drastisch und tragikomisch. Den Abend moderieren wird Maslowskas Übersetzer Olaf Kühl. Die Lesung findet im Rahmen der Reihe „Polnische Autoren im Land Brandenburg 2015“ in Kooperation mit dem Brandenburgischen Literaturbüro statt.
Am Donnerstag um 19.30 Uhr in der Reithalle lädt das Hans Otto Theater zur Premiere von „Katzelmacher“. Das Stück nach Rainer Werner Fassbinders gleichnamigem Film von 1968 hat der Regisseur Andreas Rehschuh inszeniert. Die diesjährige Koproduktion mit Schauspielstudenten des dritten Studienjahres der Filmhochschule Babelsberg Konrad Wolf widmet sich den ersten Gastarbeitern und dem Fremden im eigenen Vorort als Botschafter anderer Realitäten. Fassbinder formulierte vor fast 50 Jahren bereits die gleichen Geisteshaltungen, denen sich Europa heute stellen muss. PNN
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