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Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt

Es erschien bereits im Oktober 2013: dasBuch „Ich war immer ein Spieler“ von Egon Güther. Immerhin wurde es vom Filmmuseum mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegeben und erschien in der Schriftenreihe der Defa-Stiftung.

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Es erschien bereits im Oktober 2013: dasBuch „Ich war immer ein Spieler“ von Egon Güther. Immerhin wurde es vom Filmmuseum mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung herausgegeben und erschien in der Schriftenreihe der Defa-Stiftung. Doch weil der Marstall für die Sanierung des Filmmuseums lange geschlossen war, konnte es nicht im eigenen Hause vorgestellt werden. Das wird am Dienstag um 17 Uhr nachgeholt. Im Anschluss wird der Film „Junge Frau von 1914“ aus dem Jahr 1969 gezeigt, eine Adaption eines Teils von Arnold Zweigs Romanzyklus „Der große Krieg der weißen Männer“. Der im Defa-Spielfilmstudio entstandene Zweiteiler erzählt die Geschichte eines ungleichen Paares: Sie aus gutem Haus und er, Student und Schriftsteller aus einfachen Verhältnissen, gehen wider alle Konventionen eine Liebesbeziehung ein. Dann bricht der Erste Weltkrieg, den sie zunächst befürworten, in ihr Leben.

Mit ihrem neuen Album wird The/Das immer weniger Projekt und immer mehr Band. Fabian Fenk und Anton Feist reisten bereits um die halbe Welt und spielten dabei auch mal als Band, ihre Stücke wurden zu eigenen DJ-Sets. Nun erscheint mit „Freezer“ ihr erstes Langspielalbum mit technoidem Gerüst und detailverliebtem Tiefgang. Unterstützt wurden sie dabei von – in der elektronischen Musikszene – durchaus prominenten Dauergästen wie Thomalla (Krakatau), Jörg Wähner (Apparat) und Gunnar Spies (Mia.) Am Freitag spielen The/Das um 21 Uhr im Waschhaus.

Bekannt wurde Heinz Strunk vor mehr als zehn Jahren als Moderator der Viva-Sendung Fleischmann TV und der Jürgen-Dose-Show bei Radio Fritz. Es folgten Bücher wie „Fleisch ist mein Gemüse“, das 2007 verfilmt wurde, oder eine Rolle im Film „Immer nie am Meer“ an der Seite des österreichischen Satiriker-Duos Grissemann und Stermann – und zuletzt Auftritte bei der NDR-Satiresendung „Extra 3“. Am Samstag tritt Strunk nun um 20 Uhr im Waschaus auf.

Bereits zum dritten Mal in dieser Spielzeit öffnet das Hans Otto Theater (HOT) am Samstag seine Räume für eine Lange Nacht der jungen Autorinnen und Autoren. Bei dem Festivalprojekt „Wildwuchs. Junge Texte fürs Theater“ des HOT und der Universität der Künste Berlin (UdK) werden in 40-minütigen Werkstattinszenierungen neue Texte fürs Theater von Studierenden des Studiengangs Szenisches Schreiben präsentiert. Auf der Bühne stehen Schauspielstudierende der UdK und HOT-Schauspieler. In Gesprächen werden die Autorinnen und Autoren vorgestellt. Los geht es um 18 Uhr.

Auch Klassik wird am Wochenende geboten. Am Samstag um 19.30 Uhr gibt die Kammerakademie Potsdam im Nikolaisaal das 6. Sinfoniekonzert mit Werken von Philipp Emanuel Bach, Johann Christian Bahn, Jean Philippe Rameau und Wolfgang Amadeus Mozart. Im Zentrum steht die Klarinette als Soloinstrument. Die Solo-Klarinette spielt Sabine Meyer unter der Leitung von Lorenzo Viotti. Etwas früher, bereits um 16 Uhr, wird im Nikolaisaal das Sinfoniekonzert für Kinder „Ach die nette Klarinette“ geboten.

Am Sonntag ist Zeit für Literatur: Ab 11 Uhr liest Hans-Jochen Röhrig im Hans Otto Theater aus „Vier Mauern und ein Dach“ des Potsdamer Kriegs-Nachkriegsautoren Edlef Köppen (1893- 1939) – ein satirisch-heiterer Bericht über das komplizierte Baugeschehen und das Behördengerangel um sein Haus in Wilhelmshorst. Verzweifelte private Bauherren und Baugemeinschaften von heute können sich Mut machen lassen.PNN

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