Diese WOCHE: Die Kulturredaktion der PNN empfiehlt
Hinter vielen „Mythen des Alltags“ verbergen sich physikalische Gesetzmäßigkeiten. Die Darstellung dieser Gesetze muss sich nicht anfühlen wie eine trockene Physikstunde, wie zahlreiche Komponisten bewiesen haben.
Stand:
Hinter vielen „Mythen des Alltags“ verbergen sich physikalische Gesetzmäßigkeiten. Die Darstellung dieser Gesetze muss sich nicht anfühlen wie eine trockene Physikstunde, wie zahlreiche Komponisten bewiesen haben. Sieben Werke zum Thema „Quantensprünge – Komponierte Formeln“ gelangen am Montag um 20.15 Uhr im Foyer des Nikolaisaals (Wilhelm-Staab-Straße 10/11) bei „KAPmodern“ zur Aufführung. Zuvor gibt es um 18.30 Uhr im Einstein Forum (Am Neuen Markt 7) einen Vortrag zum Thema „Spheres of Sound“.
Sein Buch „Briefe an Hitler“ stellt Herausgeber Henrik Eberle am Mittwoch um 18 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung (Heinrich-Mann-Allee 107) vor. Diese unbekannten Dokumente aus einem Moskauer Archiv wurden nun erstmals im Bastei Lübbe Verlag veröffentlicht. Sie geben eine Art Volksstimmung wieder. Anfänglich sind die vom Volk an Hitler geschriebenen Brief noch kritisch, doch ab 1930 gibt es immer mehr Verehrung für den Führer. Viele sahen in Hitler den Erlöser. Henrik Eberle hat die Briefe zufällig in dem russischen Archiv entdeckt. Antworten auf die persönlichen Briefe an Hitler fand Eberle allerdings nur ganz wenige.
Wenn das Liebesleben von Politikern zur öffentlichen Angelegenheit wird, bedeutet dies meist über kurz oder lang das Ende der Karriere. Diese Gefahr droht auch Staatsminister Richard Willey, der sich in eine verhängnisvolle Affäre verstrickt. Während einer Parlamentssitzung nutzen er und seine Geliebte Jane Worthington, die Sekretärin des Oppositionsführers, die Gelegenheit zu einem intimen Treffen in der Luxussuite eines Hotels. Aber zu einem Schäferstündchen kommt es nicht, weil sie im Zimmer eine Leiche vorfinden. Alles gerät „Außer Kontrolle“, wie Ray Cooney seine Farce überschrieb, die am Donnerstag um 19. 30 Uhr im Hans Otto Theater (Schiffbauergasse) zur Premiere kommt.
Kunst der 50er und 60er Jahre aus der Sammlung Ströher ist ab Samstag um 10 Uhr in der Villa Schöningen (Berliner Straße 48) zu sehen. Gezeigt werden 36 Werke der abstrakten und informellen Kunst. Die Ausstellung gewährt Einblicke in die kreativen Schaffensprozesse deutscher Künstler der Nachkriegszeit, wie Hans Arp, Willi Baumeister, Hans Hartung, Brigitte Meier-Denninghoff und Hans Uhlmann. Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich zunächst in Frankreich, dann in Deutschland eine avantgardistische Kunstrichtung, die vor allem durch die Abstraktion und die Abwendung vom Gegenständlichen geprägt war. Schlüsselwerke dieser Zeit und Arbeiten der zentralen Künstlerpersönlichkeiten werden in der Ausstellung zusammengeführt.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: