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Kultur: Die Revolution tanzbar machen

Chumbawamba kommen ins Waschhaus

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Chumbawamba kommen ins Waschhaus Zu einem Konzert mit der Gruppe Chumbawamba lädt am Freitag, den 28. Mai, um 21 Uhr das Waschhaus ein. Die Geschichte von Chumbawamba beginnt in den Jahren 1982/83 in einem besetzten Haus in Leeds. Das England dieser Zeit ist geprägt von Thatcher und ihrer konservativen Anhängerschaft, deren Ideen bei den Chumbawamba-Mitgliedern so überhaupt nicht auf politische, soziale und menschliche Gegenliebe stoßen. Lange bevor die Regierung der eisernen Lady ihren Zenit überschreitet, spielen Chumbawamba auf einer Reihe von Veranstaltungen, die sich gegen die Partei und ihre Köpfe wendet. Ihr erstes Album erscheint 1986 bei dem von ihnen selbst gegründeten Label Agit-Prop und trägt den Titel „Pictures of Starving Children Sell Records“. Bei der Veröffentlichung werden sie von allen Seiten kritisiert und als „Heartless Bastards" beschimpft. Doch zehn Jahre später bewerten die Musikwissenschaftler das Debüt als wertvollen Denkanstoß. 14 Jahre nach ihrer Gründung erscheint das kommerziell erfolgreichste Album „Tubthumper". Der darauf enthaltene Hit „Tubthumping" beschert Chumbawamba plötzlich den Durchbruch. Jetzt schickt sich die anarchistische Popkommune erneut an, die teuflische Plattenindustrie via Melodien für Millionen zu zermürben. Mit dem aktuellen Album „Un“ im Gepäck wollen sie einmal mehr die Revolution tanzbar machen. PNN

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