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Mit ihm verjüngt sich der Ausstellungsraum des Potsdamer Kunstvereins wesentlich: Christoph Tschernatsch, Jahrgang 2001.

© Ottmar Winter

Tagesspiegel Plus

Droiden in der Guten Stube: Die Dystopien des Christoph Tschernatsch

Wie viel Mensch steckt in Robotern? Das fragt der Potsdamer Kunstverein mit der erstaunlichen Schau eines Potsdamer Nachwuchstalents: Christoph Tschernatsch.

Sechzig Jahre trennen Wolfgang Liebert und Christoph Tschernatsch, aber für Liebert gibt es zwischen ihnen mehr Parallelen als Trennendes. Das mag erstaunen: Liebert hat sich künstlerisch an Potsdam abgearbeitet, das Belvedere auf dem Pfingstberg gemalt, das Holländische Viertel. Die Bilder von Tschernatsch, die ab 27. November in der Guten Stube zu sehen sind, könnten ortloser kaum sein: bunte, klobige Gliedmaßen auf flächigem Grund. Langgezogene Köpfe. Klauen. Christoph Tschernatsch malt Roboter. Droiden.

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