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„Ein Armutszeugnis für die Stadt“: Leiterin des Brandenburg Museums kritisiert Potsdamer Sparpläne scharf
Der Kulturausschuss will kein kommunales Geld mehr in das Brandenburg Museum stecken. Welche Konsequenzen das hätte und was Leiterin Katja Melzer dem entgegnet.
Stand:
Frau Melzer, der Kulturausschuss will die städtische Förderung für das Brandenburg Museum einstellen. Das hieße 292.000 Euro weniger Einnahmen. Könnte das Haus dann weiter wie bisher bestehen?
Wenn dieser Betrag ersatzlos gestrichen werden würde, dann tatsächlich nicht. Dann müssten wir überlegen, wo wir Kürzungen vornehmen. Und das wären dann substanzielle Einschnitte. Keine einzelnen Projekte oder verkürzte Öffnungszeiten decken diesen Betrag ab. Zudem ist es ohnehin so, dass wir wie alle anderen Kultureinrichtungen seit 2022 aufgrund der steigenden Personal- und Sachkosten bei nahezu gleichbleibender Förderung ohnehin schon sparen müssen.
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