Kultur: Ein „Konzert-Menü“

Das Collegium musicum ist am 2. Mai in Babelsberg zu hören Das Collegium musicum Potsdam hat seinen „Konzert-Tisch“ in Erwartung zahlreicher Gäste reichlich gedeckt. Für sein Konzert am kommenden Sonntag, 2. Mai, 17 Uhr im Bethlehemkirchsaal, Schulstraße 8c in Babelsberg kommt Besuch aus den Niederlanden: das Symfonieorkest Het Vie aus Apeldoorn sowie die Solistinnen Mies Jansen (Sopran) und Ulrike von Meier (Harfe). Als „Appetithäppchen“ können musikalische Spezialitäten aus der jeweiligen Heimatregion gekostet werden. Zunächst stellt das Symfonieorkest Het Vie Werke der niederländischen Komponisten Hendrik und Jurriaan Andriessen vor, die Sopranistin Mies Jansen singt hierbei die Solopartien. Das Collegium musicum Potsdam präsentiert im Gegenzug Musik des Potsdamer Komponisten Gisbert Näther. Exotischer und feuriger wird der nächste Gang: ein Hauch von Spanien erklingt mit dem Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo. Ursprünglich für Gitarre und Orchester komponiert, wurde das Werk für zahlreiche Soloinstrumente bearbeitet. Besonders bekannt wurde das Thema des 2. Satzes, nicht zuletzt durch eine Adaption, die Miles Davis 1960 herausbrachte. Der Solopart wird von der Harfenistin Ulrike von Meier gestaltet, die bereits vor zwei Jahren beim Collegium musicum in Potsdam gastierte – und durch ihr ausdrucksstarkes Spiel überzeugte. Bei dem von Ottorino Resphigi bearbeiteten Choral Johann Sebastian Bachs „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ und dem Sinfoniesatz Blumine von Gustav Mahler werden beide Orchester gemeinsam auf der Bühne stehen. Als Aperitif steht mit den reminESzenzen.nl ein Stück von Knut Andreas auf dem Menüplan. Dieses Werk ist eine niederländisch beeinflusste Erweiterung des im letzten Jahr komponierten und mit großem Erfolg uraufgeführten Orchesterstückes reminESzenzen. Knut Andreas, der künstlerische Leiter des Collegium musicum, wird auch mehrere Werke an diesem Abend dirigieren. PNN