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„Ein Monstrum an Thema“: Künstlerinnen arbeiten sich in tiefste Abgründe vor
Können Nachfahrinnen von Tätern und Opfern der Shoah über Kunst kommunizieren? Sechs Frauen haben es in Potsdam versucht. Die Resultate zeigen sie in der Ausstellung „Enkel:innen“.
Von Lena Schneider
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Im Kunsthaus Potsdam ist derzeit keine Ausstellung zu sehen, sondern ein Monstrum. So nennt die Künstlerin Finja Sander, was sich das Kunsthaus in dem Projekt namens „Enkel:innen“ vorgenommen hat: „ein Monstrum an Thema“. Thema ist die Frage, „inwieweit Verstrickung mit Shoah und Nationalsozialismus bis heute persönlich wirkt“.
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