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Kultur: Ein strahlendes „Hello China“

Nitsches Großskulptur auf der Freundschaftsinsel

Stand:

Der in Görlitz geborene und in Berlin lebende Maler Frank Nitsche hatte das Ausstellungsgebäude des Brandenburgischen Kunstvereins auf der Potsdamer Freundschaftsinsel in eine Großskulptur verwandelt. Eine Serie neuer Gemälde wurde hier nicht für Galerie- und Museumswände gemalt, sondern als Installation im öffentlichen Raum entwickelt. Nitsche hat damit nicht nur seine erste ortsspezifische Arbeit angefertigt, sondern seinen neuen Werkkomplex auf die Fernperspektive eines Garten- und Landschaftsdenkmals ausgerichtet.

Seither strahlt „Hello China“, nach außen zur Fensterseite des geschlossenen Gebäudes gehängt, täglich von sechs Uhr bis Mitternacht in den Potsdamer Karl-Foerster-Staudengarten hinein. Die bis zu drei Meter breiten Bildtafeln werden zum Spiegel und Gegenbild der winterlich erstarrten Natur. In direkter Nachbarschaft zum Potsdamer Schlossneubau erinnern sie so auch an die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen Malerei und urbaner Öffentlichkeit und fordern eine zeitgenössische Ästhetik in unseren Stadträumen ein. „Hello China“ wird noch bis zum 29. Januar gezeigt und ist täglich von 8 bis 17 Uhr zugänglich. kip

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