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Kultur: Eine literarische Beziehung: Fontane und Karpeles

Dem Theodor-Fontane-Archiv ist es gelungen, 23 Briefe Theodor Fontanes an Gustav Karpeles zu ersteigern. Das bedeutende Konvolut aus den Jahren 1879 bis 1890, das mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder sowie des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erworben werden konnte, ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Schreibabsichten und in die Arbeitsweise Fontanes.

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Dem Theodor-Fontane-Archiv ist es gelungen, 23 Briefe Theodor Fontanes an Gustav Karpeles zu ersteigern. Das bedeutende Konvolut aus den Jahren 1879 bis 1890, das mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder sowie des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erworben werden konnte, ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Schreibabsichten und in die Arbeitsweise Fontanes. Fontane, der sich in der Zeit der Korrespondenz zu dem Romanschriftsteller entwickelte, als der er Weltruhm erlangte, fand in dem Literaturhistoriker und Publizisten Karpeles einen ebenso aufmerksamen wie aufgeschlossenen literarischen Gesprächspartner, dem er sich in vertrauensvoller Offenheit zuwenden und mit dem er seine literarischen Projekte besprechen konnte. Unter den zahlreichen Redakteuren, mit denen Fontane zeitlebens zu tun hatte, kommt Gustav Karpeles somit eine ganz besondere Bedeutung zu.

Prof. Dr. Joseph A. Kruse, ehemaliger Direktor des Heinrich-Heine-Instituts Düsseldorf, stellt am Freitag, dem 16. April um 19 Uhr im Theodor-Fontane-Archiv den jüdischen Publizisten und Heinekenner Karpeles vor. Schauspieler Harald Arnold liest aus den neuerworbenen Briefen. kip

Theodor-Fontane-Archiv Potsdam, Villa Quandt, Große Weinmeisterstr. 46/47. Um Anmeldung unter Tel.: (0331) 20 13 96 wird gebeten

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