Kultur: Einladung: Grabe, wo du stehst!
Wer kennt sie nicht, die unzähligen Anekdoten über die armen, aber emsigen französischen Glaubensflüchtlinge, die dank des Edikts von Potsdam dem rückständigen Brandenburg zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte verhalfen. Kaum ein anderes Thema scheint so anfällig für Mythenbildung zu sein, wie die Geschichte der Hugenotten in Brandenburg.
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Wer kennt sie nicht, die unzähligen Anekdoten über die armen, aber emsigen französischen Glaubensflüchtlinge, die dank des Edikts von Potsdam dem rückständigen Brandenburg zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte verhalfen. Kaum ein anderes Thema scheint so anfällig für Mythenbildung zu sein, wie die Geschichte der Hugenotten in Brandenburg. Die Französische-Reformierte Gemeinde will mit solch liebgewordenen Vorstellungen brechen und lädt daher ein, zum ersten Treffen ihrer Geschichtswerkstatt am kommenden Montag um 19 Uhr im Gemeindehaus, Gutenbergstraße 77. Grabe wo du stehst! So das Motto der „Geschichtswerkstatt“. Um Geschichte vor Ort soll es also gehen. Um neue Einblicke in das Leben der Hugenotten. Die Werkstatt soll ein Forum sein für Leute, die zu dieser Geschichte diskutieren oder arbeiten wollen. Wie sah der Alltag der Hugenotten gerade in Potsdam aus? Wie war ihr Verhältnis zur übrigen Stadtbevölkerung bestimmt? Mehr als 300 Jahre Hugenotten in Brandenburg bieten hierzu Stoff in Hülle und Fülle. PNN
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