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Die deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander tritt am Sonntag bei der Jazzoffensive Potsdam auf.

© Jazzoffensive/Matthis Kleeb

Festival „Jazzoffensive Potsdam“: Mit Stimmgewalt und Experimentierlust

Von Punk-Jazz über Gesangsimprovisation bis hin zu Kammermusik: Bei der Jazzoffensive Potsdam liegt von Freitag bis Sonntag der Fokus auf dem ursprünglichsten Instrument überhaupt: der Stimme.

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Die zehnte Ausgabe der Jazzoffensive Potsdam steht ganz im Zeichen des Gesangs: Das Jazzfestival, das vom 29. November bis 1. Dezember in der Fabrik Potsdam stattfindet, steht diesmal unter dem Motto „I sing the body“. „Die Stimme ist bislang in der Jazzoffensive etwas unterrepräsentiert gewesen, obwohl sie eines der wichtigsten Elemente im Jazz ist“, sagt der Potsdamer Pianist Nicolas Schulze, der das Festival mitorganisiert.

Eröffnet wird das Programm am Freitag von der Jugendtanz-Company Potsdam gemeinsam mit der Schlagzeugerin Evi Filippou. Headliner des Abends ist die Punk-, Jazz- und Noise-Band „Kuu!“ der serbischen Sängerin und Schauspielerin Jelena Kuljić, die vom deutschen Schlagzeuger Christian Lillinger und dem finnischen Gitarristen Kalle Kalima unterstützt wird.

Die koreanische Sängerin Song Yi Jeon und der New Yorker Gitarrist Vinicius Gomes spielen gemeinsam am Sonnabend bei der Jazzoffensive.

© Liz Maney

Am Sonnabend tritt die koreanische Sängerin Song Yi Jeon gemeinsam mit dem New Yorker Gitarristen Vinicius Gomes auf, gefolgt vom kammermusikalischen Ensemble „Hilde“, das aus der ungewöhnlichen Besetzung Posaune, Stimme, Geige und Cello besteht.

Wild wird es danach mit dem Stimmvirtuosen Alex Nowitz, der zu den Klängen von Ignaz Schick an den Turntables improvisieren wird. Den Abschluss bildet die deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander, die am Sonntag ihr „New Quartet“ präsentieren wird. Die Musikerin, die beim renommierten Label ECM unter Vertrag ist, singt sowohl auf Englisch als auch auf Paschtu.

Wer alle drei Tage des Festivals besuchen will, kann dies für 49 Euro tun (ermäßigt 24 Euro). Auch Einzeltickets sind zu haben: Die für Freitag und Sonntag kosten jeweils 20 Euro (ermäßigt 9 Euro), für Sonnabend 30 Euro (ermäßigt 15 Euro).

Alle Informationen sind auf www.fabrikpotsdam.de versammelt.

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