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Kultur: Festliches Dinner im Fontane-Archiv

Die Villa Quandt am Pfingstberg wird nun am 23. September nach einjähriger Restaurierung mit einem offiziellen Festakt und einem Tag der offenen Tür an die künftigen Nutzer übergeben.

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Die Villa Quandt am Pfingstberg wird nun am 23. September nach einjähriger Restaurierung mit einem offiziellen Festakt und einem Tag der offenen Tür an die künftigen Nutzer übergeben. Das Theodor-Fontane-Archiv als Hauptnutzer wird in der Villa Quandt seine Bestände und seine Arbeit als Literaturarchiv, wissenschaftliche Einrichtung und kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung auf vielfältige Weise der wissenschaftlichen sowie der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich machen.

Die Besucherinnen und Besucher werden 23. September unter anderen die Möglichkeit haben, Fontanes Handschriften zu entziffern, den „Ribbeck-RAP“ mit einer Beamer-Präsentation von Gedicht-Illustrationen zu hören und am „Klangort Fontane...!“ eine Installation aus Worten und Tönen zu begehen.

Das Herbst-Programm 2007 hebt an mit einem festlichen Fontane-Dinner, mit dem das Archiv am 26. Oktober 2007 sein neues Domizil eröffnet. Im November beginnt mit Fontane am Kamin eine Veranstaltungsreihe, in der Lesungen aus Fontanes Werken und neue Projekte, Erwerbungen und Publikationen des Archivs vorgestellt werden. Zunächst werden zwei wichtige Partner des Archivs in der Villa Quandt zu Gast sein. Am 14. November 2007 präsentiert das Archiv gemeinsam mit der Staatsbibliothek zu Berlin seine jüngste Neuerwerbung: Theodor Fontanes Briefe an seinen Sohn Theo. Am 7. Dezember 2007 ist die Fontane Gesellschaft zum Weihnachstpunsch eingeladen.

Im Herbst beginnt auch ein neues kulturtouristisches Angebot des Archivs in Kooperation mit Tourismus Marketing Brandenburg. Mit Fontane durch die Mark Brandenburg können Einzelreisende und Gruppen vier verschiedene Fontane-Touren durch die Grafschaft Ruppin, das Havelland, das Oderland oder Potsdam buchen. Das Programm 2008 steht unter dem Motto Gedächtnis des Ortes - Gedächtnis der Zeit. Das FontaneArchiv möchte nicht nur die eigene Geschichte thematisieren, sondern sich auch mit der Geschichte und Topographie des Pfingstberg-Areals im Dialog mit den dort angesiedelten Institutionen auseinandersetzen. Für das Frühjahr ist eine Ausstellung unter dem Titel „Ganz einfach Fontane ...“ geplant, die sich Theodor Fontane ausgehend von den Fontane-Bildern in unserem Kopf zuwendet. Eine Vortragsreihe zur Ausstellung soll der Frage nachgehen: Was bleibt...? Das Archiv wird hier mit anderen Gedächtnisinstitutionen am Pfingstberg kooperieren: mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, mit dem Förderverein Pfingstberg, dem Nachbarschaftsverein Nauener Vorstadt, der Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis u.a. Zum 110. Todestag Fontanes im September 2008 soll ein Internationales Symposium Gedächtnis des Ortes – Gedächtnis der Zeit am Beispiel des Fontane-Nachlasses der Geschichte von Dichter-Nachlässen und den Aufgaben von Gedächtnisinstitutionen nachgehen.

kip

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