Kultur: Filmporträt über den Maler Ernst Fuchs
Der Filmverband Brandenburg e.V.
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Der Filmverband Brandenburg e.V. präsentiert am Mittwoch, den 29. August um 20 Uhr beim Aktuellen Potsdamer Filmgespräch im Filmmuseum das Porträt „Straßensänger und Kaiser wollt“ ich werden – Ernst Fuchs“. Der Film über den österreichischen Maler, der als führender Vertreter der frühen Wiener Schule des Fantastischen Realismus gilt, beginnt in seinem Domizil im Fürstentum Monaco: Fuchs mit seinen bunten Käppis, die der Künstler mit Tendenz zum Universalgenie zu seinem Markenzeichen gemacht hat. Mit zwölf wechselte der jüdische Junge im Wien nach dem Einmarsch der Nazis zum Katholizismus über. Im Paris der 50er Jahre machte er seine ersten Gehversuche als Maler. Hier wird er in seinem ehemaligen Stammcafé interviewt, erzählt von den Jahren in der Künstler-Bohéme, sucht andere Orte seiner Erinnerung. Letzte filmische Station ist das Benediktinerkloster auf dem Berg Zion in Jerusalem, wo Fuchs seit 50 Jahren an seinem Lebenswerk malt: einem großformatigen „Abendmahl“. Der Film von Jürgen Haase lässt der schillernden Künstlerfigur viel Raum zur Selbstinszenierung. Im Anschluss an die Vorführung spricht Christoph Stölzl, Historiker und ehemaliger Kultursenator Berlins, mit dem Regisseur. PNN
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