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Sonderausstellung in Potsdam-Sanssoucis: Friedrichs Bildergalerie wird 250 Jahre alt
Unter dem Titel „Die Schönste der Welt: 250 Jahre Bildergalerie Sanssouci" zeigt die Stiftung Preussischer Schlösser und Gärten ab Donnerstag Bilder und Skulpturen Friedrich II. Das Besondere: Das Ausstellungskonzept ist noch vom Preußenkönig selbst.
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Potsdam - Mit einer Sonderausstellung wird der 250. Geburtstag der Bildergalerie von Preußenkönig Friedrich II. (1712-1786) in Potsdam-Sanssouci gewürdigt. Am Mittwoch wird die Schau unter dem Titel "Die Schönste der Welt" der Presse vorgestellt. Von Donnerstag an bis Ende Oktober ist sie dann für das Publikum geöffnet. Präsentiert werden die Kunstwerke nach dem Konzept, das der Preußenkönig ursprünglich selbst entworfen hatte.
Im Todesjahr von Friedrich gehörten 178 Gemälde zur Sammlung, darunter Werke von Van Dyck, Rubens und Rembrandt. Die Bildergalerie, die auch wertvolle Antiken beherbergt, ist eine der ältesten, erhaltenen fürstlichen Museumsbauten.
Einen Großteil des Bestandes der Bildergalerie erwarb Friedrich II. 1742 von dem französischen Kardinal Melchior de Polignac (1661-1741). Mehr als 300 Plastiken gelangten nach Preußen. Nach dem Tod von Friedrichs Schwester, Wilhelmine, kamen weitere Skulpturen hinzu.
1830 gingen 56 Gemälde und alle antiken Skulpturen an das neugegründete königliche Museum in Berlin. Die Ausstellung will nun an die ursprüngliche Idee des Monarchen von der verbindenden Wirkung von Baukunst, Malerei und Bildhauerkunst anknüpfen. (PNN/dpa)
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