Kultur: „Jagdhunde“ im Filmgespräch
Der sechzehnjährige Lars ist mit seinem Vater Henrik aus Berlin auf einen Bauernhof in die Uckermark gezogen. Er lernt Marie kennen, die gehörlos ist.
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Der sechzehnjährige Lars ist mit seinem Vater Henrik aus Berlin auf einen Bauernhof in die Uckermark gezogen. Er lernt Marie kennen, die gehörlos ist. Beide verlieben sich ineinander. Maries Vater sieht die Verbindung zwischen Lars und seiner Tochter nicht gern. Er will Marie nicht verlieren. Unterdessen lässt Henrik seine Schwägerin Jana, mit der er ein Verhältnis hat, in den Hof einziehen. An Weihnachten taucht plötzlich Lars“ Mutter mit ihrem neuen Liebhaber auf. In der Familie brechen aufgestaute Konflikte aus.
Ann-Kristin Reyels“ tragisch-komisches Spielfilmdebüt „Jagdhunde“, der am morgigen Dienstag um 20 Uhr beim Aktuellen Potsdamer Filmgespräch im Filmmuseum präsentiert wird, zeigt eine Familie, die in Sprachlosigkeit erstarrt ist. Verständnis und Wärme findet Hauptfigur Lars nicht zu Hause, sondern bei seinen Hunden, draußen im Schnee. Es ist die Winterlandschaft, in der sich seine Gedanken frei bewegen können.
Ann-Kristin Reyel studierte Regie an der HFF in Potsdam-Babelsberg, Jagdhunde ist ihr Abschlussfilm. PNN
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