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John von Düffel setzt sich in seinem Buch „Ich möchte lieber nichts“ erneut mit Konsumkritik auseinander.

© BIRTE FILMER

Tagesspiegel Plus

John von Düffel über Weihnachtskonsum: „Es gibt im falschen Leben die richtige Richtung“

Der Potsdamer Autor ist Verfechter einer sanften Askese, weihnachtlichen Konsumrausch sieht er kritisch. Warum er trotzdem nichts gegen Geschenke hat und was er sich selbst wünscht.

Stand:

Herr von Düffel, der Titel Ihres jüngsten Buches ist einer, über den man in der Vorweihnachtszeit auf gute Weise stolpert: „Ich möchte lieber nichts“. Sind Geschenke eine schlechte Idee?
Natürlich ist Weihnachten die Zeit der großen Erwartungen, auch oftmals an Geschenke oder an materielle Dinge. Aber das Buch ist eher eine Aufforderung, darüber nachzudenken: Was will ich wirklich? Was brauche ich wirklich? Wenn man ein bisschen drüber nachdenkt, landet man meistens bei dem Miteinander, bei den Beziehungen zwischen den Menschen. Unsere Bedürfnisse sind zum großen Teil soziale Bedürfnisse. Wenn man sich das klarmacht, dann kann man vielleicht auch die Erwartungen etwas dimmen, ein bisschen entspannter im Umgang miteinander werden.

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