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Die MS Goldberg am Ufer der Havel Berlin-Spandau.

© André Görke für den Spandau-Newsletter

Jüdisches Kultur- und Theaterschiff legt an: Bis Ende November bleibt „MS Goldberg“ in Potsdam

Nach verschiedenen Stationen in der Bundeshauptstadt macht das jüdische Kultur- und Theaterschiff in Potsdam fest. Neues Programm soll präsentiert werden.

Stand:

Das jüdische Kultur- und Theaterschiff wechselt für einige Wochen von Berlin nach Potsdam. Nach verschiedenen Stationen in der Bundeshauptstadt werde die „MS Goldberg“ vom 6. Oktober bis voraussichtlich Ende November in Brandenburgs Landeshauptstadt festmachen, teilte der Trägerverein „Discover Jewish Europe“ am Dienstag in Berlin mit. In Potsdam werde der mobile Veranstaltungsort für jüdische Kultur dann auch ein neues Programm präsentieren.

Filmreihe mit berühmten Stummfilmen

Geplant seien unter anderem eine kleine Filmreihe mit berühmten Stummfilmen aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm Murnau-Stiftung, eine Tucholsky-Revue und die Vorstellung von Rahel Varnhagens musikalischem Salon durch die Berliner „Lautten Compagney“, hieß es. Das Theaterschiff ist am 23. Mai in Berlin an den Start gegangen. Ziel sei, jüdische Kultur stärker ins Bewusstsein eines breiten Publikums zu bringen. Dabei setze der Trägerverein „in guter alter talmudischer Manier auf Austausch, wechselseitige Inspiration und Akzeptanz auch von Minderheiten“.

Bisherige Stationen waren nach Vereinsangaben Berlin-Spandau, der Wannsee und der Schiffbauerdamm in Berlin-Mitte. Vom 16. bis 26. Dezember werde die „MS Goldberg“ wieder am Anleger Schiffbauerdamm in Berlin jüdische Kultur präsentieren, sagte Peter Sauerbaum vom Trägerverein dem Evangelischen Pressedienst (epd). Danach gehe das Kultur- und Theaterschiff in die Winterpause. Das Schiff war den Angaben zufolge bis vor zwei Jahren als Gütermotorschiff auf den Wasserstraßen in Berlin und Brandenburg unterwegs. Im vergangenen Jahr wurde es zum Theater- und Kulturschiff umgebaut. (epd)

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