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Kultur: „Jüdisches Leben in Brandenburg“

Das Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam präsentiert ab 13. Januar 2009 im Alten Rathaus das neueste Ergebnis zum Projekt „Jüdische Leben in Brandenburg“.

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Das Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam präsentiert ab 13. Januar 2009 im Alten Rathaus das neueste Ergebnis zum Projekt „Jüdische Leben in Brandenburg“. Die Ausstellung wird durch den Oberbürgermeister Jann Jakobs eröffnet. Die Ausstellung, die bis 8. Februar 2009 im Alten Rathaus kostenlos zu sehen ist, geht danach als Wanderausstellung auf Reise durch Brandenburg.

Mit dieser Exition bemüht sich das Moses Mendelssohn Zentrum einmal mehr, jüdische Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven darzustellen und damit aus der oft anzutreffenden Reduzierung jüdischer Geschichte auf die Verfolgung im Nationalsozialismus und den Holocaust auszubrechen. Ziel des durch die Brandenburgische Landeszentrale für Politische Bildung geförderten Projekts, ist es, interessierten Bürgerinnen und Bürgern und vor allem Brandenburger Schulklassen aufzuzeigen, dass jüdisches Leben lange Zeit ganz selbstverständlich zum brandenburgischen Alltag dazugehörte.

Vielfältig sind nicht nur die zahlreichen historischen Beispiele, die diesen Umstand illustrieren. Für jeden Stadt- und Landkreis sind exemplarisch einzelne Stationen und Spuren jüdischen Lebens beschrieben. Die Landeshauptstadt Potsdam stellt einen besonderen Fokus dar.

Insgesamt bietet die Ausstellung einen Überblick über die Anfänge jüdischen Lebens in Brandenburg bis in die Gegenwart, wobei auch die schwierige Zeit der DDR und die Probleme im Zuge der Neuentstehung jüdischer Gemeinden in den 1990er Jahren nicht außer acht gelassenwerden. Durch die Bearbeitung dieser Aspekte will die Ausstellung Impulse setzen, und sich mit den Themen jüdischen Lebens nach 1945 annehmen und die Auseinandersetzung fördern. kip

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