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Moses Mendelssohn: Der Philosoph steht für eine gleichberechtigte Teilhabe der jüdischen Bevölkerung an der Gesellschaft.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

Grabstein und Puddingschale: Neuer Schwerpunkt zu jüdischem Leben im Brandenburg Museum

Jahrhundertelange Diskriminierung und wichtiger Teil brandenburgischer Geschichte. Das Brandenburg Museum ergänzt seine Dauerausstellung um die Perspektive jüdischer Menschen.

Stand:

Im Brandenburg Museum ist seit Ende Januar die blaue Puddingschale der Familie Rebling ausgestellt. Sie gehört zum neuen Themenparcours „Jüdisches Leben in Brandenburg“ in der Dauerausstellung und erzählt von geselligen Schabbatmahlen, zu denen Lin Jaldati regelmäßig einlud. Am reichlich gedeckten Tisch musizieren und diskutieren Familie und befreundete Kulturschaffende von Jaldati, eine der bedeutendsten Interpretinnen jiddischer Lieder in der DDR, oft lebhaft: Wann immer die Diskussion zu hitzig wird, holt sie aus dem Keller die vorbereitete Schale und wartet ab, bis über dem Pudding Ruhe einkehrt.

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