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Kultur: Kerstin Hensel liest „Lärchenau“

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird in dem märkischen Dorf Lärchenau Günter Rochus Konarske geboren. Der Junge entwickelt sich prächtig, hat allerdings bizarre Vorlieben.

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Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird in dem märkischen Dorf Lärchenau Günter Rochus Konarske geboren. Der Junge entwickelt sich prächtig, hat allerdings bizarre Vorlieben. Gläserne Ampullen und blitzende Messer haben es ihm angetan. Er studiert Medizin, macht Karriere in der DDR und dann auch in der Zeit nach deren Zusammenbruch. Von seinem musisch veranlagten Vater, der sich nach den Sprechstunden ans Klavier setzte und Bach und Mozart spielte, bis ihn die Nazis abtransportierten, hat der junge Konarske wenig geerbt – für ihn zählt nur der Ehrgeiz und seine diabolische Passion: Er erfindet Medikamente und probiert sie großzügig an seinen Patienten aus. Selbst vor seiner Frau macht er dabei nicht halt

Die Berliner Schriftstellerin Kerstin Hensel hat einen grotesken Arztroman vorgelegt – eine glänzende Satire vor dem Hintergrund des „Rosenkavaliers“ und im Kontext von mehr als sechzig Jahren deutscher Geschichte. Sie stellt ihn am Dienstag, den 24. Februar um 20 Uhr im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst vor. Es moderiert Michael Opitz. Eintritt: 5/erm. 3 €. PNN

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