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Kultur: Kirchen bei Tag und Nacht Zwei Kalender für 2008 machen Gotteshäuser in Potsdam erlebbar

Ohne Frage, illuminierte Kirchen bei Nacht setzen auf eine einzigartige Ausstrahlung. Man kann sich dem wohl kaum entziehen.

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Ohne Frage, illuminierte Kirchen bei Nacht setzen auf eine einzigartige Ausstrahlung. Man kann sich dem wohl kaum entziehen. Und ihren Leuchtspuren nachgehen wollte auch in diesem Jahr wieder die „Nacht der offenen Kirchen“ in Potsdam und Umgebung. Es wurde deutlich, und viele Menschen haben es so empfunden, dass die sakralen Bauwerke als Orte der Würde und Besinnung besondere innere Einkehr fördern. 23 Kirchen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert wurden angestrahlt und luden zum Besuch ein. Die promotionsagentur.de Potsdam hat die außergewöhnlichen Lichtinstallationen im Auftrag des Stadtkirchenpfarramtes engagiert in Szene gesetzt. In jener Nacht im September waren auch Mitglieder des Fotoclubs Potsdam unterwegs, um mit ihren Kameras die angestrahlten Gotteshäuser liebevoll zu fotografieren. Auch manche Impressionen der vielfältigen und oftmals gut besuchten Veranstaltungen in den Innenräumen waren es wert, aufs Bild gebannt zu werden. Das Stadtkirchenpfarramt hat zur Erinnerung an die „Leuchtspuren“ einen Kalender für das kommende Jahr herausgegeben, das für 7 Euro erhältlich ist. Monat für Monat kann man mit den festlich illuminierten Gotteshäusern, der Friedenskirche, der Sternkirche, den Dorfkirchen in Bergholz und Falkenrehde, der Inselkirche auf Hermannswerder oder der Propsteikirche St. Peter und Paul auf Entdeckungsreise gehen, nachsinnen und staunen – so manch Altvertrautes erscheint in neuem Licht.

Auch wer den Kalender „Sieben auf einen Streich“ zu seinem Freund des Jahres 2008 erklärt, wird mit den Fotografien Neues im Alten erleben. Auch dieser Jahresweiser, der von der Evangelischen Pfingstgemeinde herausgegeben wurde (Idee und Konzept: Heike und Michael Lunberg), will mehr als ein fotografischer Augenschmaus sein, sondern eine Einladung die Kirchen der Potsdamer Nordregion zu besuchen und sie für sich entdecken, während der Besichtigung, beim Gottesdienst oder bei einem Konzert. Die sieben Gotteshäuser der Region, die von Grube, Golm, Bornim, Eiche, Sacrow, Bornstedt und die Pfingstkirche, hat Heike Lunberg in eindrucksvollen Bildern fotografiert. Schön, dass sie die meisten mit den sie umgebenden Landschaften aufnahm.Und somit lassen sich Stille und Weite spüren, kehrt Ruhe ein. Den zumeist schlicht gestalteten Eingangstüren der Kirchen hat sich die Fotografien insbesondere angenommen. Alle sind zwar hier noch geschlossen. Aber darunter entdeckt der Betrachter die Klinken. Man braucht sie nur in Bewegung zu setzen. Schon erlebt, wer sich öffnet, wunderbare Orte, in denen man durch die Zeiten reisen und Geschichte atmen kann, in denen man Frieden findet. Diesen Kalender kann für 10 Euro als Spende erwerben.

Beide Kalender sind in der Stiftungsbuchhandlung, Gutenbergstraße 71/72, im Internationalen Buch, Friedrich-Ebert-Straße, im PNN-Shop bei Karstadt sowie in den Kirchengemeinden erhältlich.

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