Kultur: Kleist-Oper aus Brandenburg in Potsdam
Das Brandenburger Theater ist am Samstag, 5. April, um 19.
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Das Brandenburger Theater ist am Samstag, 5. April, um 19.30 Uhr, im Hans Otto Theater Potsdam mit der Oper „Kleist“ von Rainer Rubbert und Tanja Langer, in der Uraufführungsinszenierung von Bernd Mottl, zu Gast. Es spielen die Brandenburger Symphoniker unter der musikalischen Leitung von Michael Helmrath. Die Titelrolle singt Thorbjörn Björnsson
Im Mittelpunkt dieser Künstleroper steht der Dichter Heinrich von Kleist, der sich, 1777 in Frankfurt (Oder) geboren, nach intensivem Leben und Dichten gemeinsam mit Henriette Vogel im November 1811 am Kleinen Wannsee zu Berlin erschoss. Kleist, der sich in Gesellschaft nicht zu benehmen wusste und dennoch viele mit seinem direkten Wesen und seinen brillanten Werken gewann - oder zumindest beeindruckte -, ließ seinen Gefühlen stets freien Lauf.
Die Uraufführung der Oper "Kleist" von Rainer Rubbert und Tanja Langer fand am 22. März 2008 im Brandenburger Theater statt. Kommentar von Regisseur Bernd Mottl, dem Potsdamer Publikum durch seine Schauspielinszenierung „Der Gott des Gemetzels“ in guter Erinnerung: „Welch eine Herausforderung! Heinrich von Kleist, dieser ,Seele von Mensch“, ein Gesicht zu geben. Diesem ,Leidenschaftler zwischen Weltumarmung und Freitodverabredung“ einen dreidimensionalen Körper zu verleihen. Eine Stimme, die zudem noch singt. Kleists Gestus, seine Mimik, seinen Habitus zu erfinden. Ihn in einen Bühnenraum zu stellen, in grelles Gegenlicht zu tauchen. Ihn in Kontakt zu bringen mit seinen Geschöpfen, reagieren zu sehen auf unsere virtualisierte Welt.“
Karten für das Gastspiel noch erhältlich unter Tel. 0331 - 98 11 8
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