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Potsdamer Gespräche über Oststolz: Mikos Meininger war zu DDR-Zeiten in einer künstlerischen Parallelwelt unterwegs. Heute bestimmt er darüber, wie im Potsdamer Stadtbild das Ende der DDR erinnert wird.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

Künstler Mikos Meininger über Oststolz: „Im Vergleich zur DDR ist die BRD wie Marshmallow“

Wäre die DDR ein Material, dann wäre es Stahl, sagt der Künstler. Wofür er sich rückblickend schämt und warum sich niemand Stolz an die Stirn heften kann, nur weil er aus der DDR kommt.

Stand:

Herr Meininger, Sie haben Potsdams Demokratiedenkmal entworfen und sagen von sich selbst: Ich bin kein Zurückschauer. Ist die Vergangenheit uninteressant?
Die Vergangenheit ist erst mal die Vergangenheit. Die Frage kann ja nur sein: Wie ist der Blick auf die Vergangenheit? Der trägt sehr viele Trugschlüsse in sich, wie man weiß. Was behalte ich, was behalte ich nicht? Behalte ich das Beste, behalte ich das Schlechte? Und zwischendrin vergisst man viel.

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