Kultur: Kurt Tetzlaff zu Ehren
„Der Reichtum, die Vielfalt seines Schaffens, ist aus der Geschichte des Dokumentarfilms nicht wegzudenken. Heute lesen wir ausgefeilte Analysen wissender Kritiker, deren klare Sichten ihnen offenbar erst nach dem Ende der DDR zugewachsen sind.
Stand:
„Der Reichtum, die Vielfalt seines Schaffens, ist aus der Geschichte des Dokumentarfilms nicht wegzudenken. Heute lesen wir ausgefeilte Analysen wissender Kritiker, deren klare Sichten ihnen offenbar erst nach dem Ende der DDR zugewachsen sind. Natürlich sieht man vieles heute anders, umso mehr bleiben Kurt Tetzlaffs Filme Spiegel einer untergegangenen Gesellschaft und zerbrochener Träume“, sagte Kurt Eifler über die Kurt Tetzlaff-Filmeanläßlich des 70. Geburtstags des Filmemachers im Filmmuseum.
Fünf Jahre später wird zu Ehren Tetzlaffs am 28. Februar, 18 Uhr, wieder im Filmmuseum, sein Diplomfilm „Die erste Seite einer Chronik“ (1959), gezeigt, in dem er eine Gruppe von Bergleuten porträtiert, die wenige Tage nach dem Ende des Krieges ihr Bergwerk förderfähig machen. Viele Jahre später entstand „Alltag eines Abenteuers“ (1976): Beobachtung junger Leute bei ihrer schweren Arbeit an der sibirischen Erdgastrasse „Drushba“ – jenseits des politischen Deckmantels der unverbrüchlichen Freundschaft zwischen den Bruderländern. Auch dieser Streifen läuft am 28. Februar. PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: