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Kultur: Land fördert Sanierung einer Schinkelkirche

8000 Euro aus Lottomitteln sollen in die vom Holzwurm befallene Lütkemüller-Orgel fließen, teilte die Staatskanzlei in Potsdam mit. Zum 200-jährigen Bestehen des Gotteshauses im kommenden Jahr soll das Instrument wieder erklingen.

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8000 Euro aus Lottomitteln sollen in die vom Holzwurm befallene Lütkemüller-Orgel fließen, teilte die Staatskanzlei in Potsdam mit. Zum 200-jährigen Bestehen des Gotteshauses im kommenden Jahr soll das Instrument wieder erklingen. Derzeit laufen die Sanierungsarbeiten. Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will die Finanzspritze als Anerkennung der Arbeit des Fördervereins verstanden wissen: „Durch den Einsatz der Vereinsmitglieder ist es gelungen, dieses einmalige Gebäude für künftige Generationen zu bewahren.“ Bis vor 24 Jahren sei nicht einmal bekannt gewesen, dass der Entwurf für die Kirche vom preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel stammte. Dem Verein, der bei 104 Dorfeinwohnern aus 27 Mitgliedern besteht, gelang es in den vergangenen Jahren mithilfe von Spendensammlungen und Benefizkonzerten, Eigenmittel in Höhe von 45 000 Euro für die Sanierung der Kirche aufzubringen. Für die Orgelrettung wurden insgesamt 1500 Euro an Spenden gesammelt. Ein weiteres Sorgenkind sei die Empore des Gotteshauses, die ebenfalls dringend restauriert werden müsse, heißt es von der Landesregierung. PNN

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