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Kultur: Lotto-„Gedenkfeier“

Filme und Gespräch zum Geburtstag

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Filme und Gespräch zum Geburtstag Der Steinbrucharbeiter Johan Jönsson schlägt sich mit seiner Familie auf der Insel Bornholm mehr schlecht als recht durchs Leben. Mit einem Lotterielos hofft er sein armseliges Dasein zu beenden. Doch es bringt ihm Unglück. Die DEFA verfilmte 1958 unter der Regie von Joachim Kunert die sozialkritische Novelle „Der Lotterieschwede“ des dänischen Dichters Martin Andersen Nexö, die um 1880 spielt. Mit Erwin Geschonneck und Sonja Sutter in den Hauptrollen. Gezeigt wird „Der Lotterieschwede“ am 13. Oktober um 18 Uhr im Filmmuseum nicht ohne Hintersinn. Denn am 9. Oktober 1955 schlug die Geburtsstunde des modernen Zahlenlottos in Deutschland mit der Zahlenformel „6 aus 49“. Damals, vor 50 Jahren, erfolgte um 16 Uhr die erste Ziehung in Hamburg. Die erste Glückszahl war die 13. Einen Sechser konnte man erst fünf Wochen später ausfindig machen und den ersten Millionengewinn erst nach einem Jahr. Anfang 1956 wurde auch in der DDR ein Zahlenlotto, das „Sportfest-Toto 6 aus 49“, eingeführt. Klaus Walkenbach, Geschäftsführer der Land Brandenburg-Lotto GmbH und der Moderator Paul Werner Wagner wissen manch Interessantes und Anekdotisches aus der Lotto-Geschichte zu berichten. Aber erst nach der Vorführung des DEFA-Films am 13. Oktober um 20 Uhr. Die Land Brandenburg Lotto GmbH und der Förderkreis Film Berlin-Brandenburg sind die Einladenden zu dieser „Gedenk-Feier“. Wenn genug geredet ist, flimmert wieder die Leinwand mit„Lang lebe Ned Divine“ aus dem Jahre 1998. Der britische Film ermöglicht ein witziges und heiteres Draufschauen auf Lottospieler und Gewinner. Und gewinnen kann man am Abend auch noch etwas. Bedingung: Teilnahmeschein vor der Vorstellung abgeben. Bares Geld gibt es jedoch nicht. K. Bü.

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