Kultur: Martina Gedeck liest aus Reimann-Briefen
Zur Eröffnung der 17. Berlin-Brandenburgischen Buchwochen liest am kommenden Sonntag um 17 Uhr Martina Gedeck im Nikolaisaal.
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Zur Eröffnung der 17. Berlin-Brandenburgischen Buchwochen liest am kommenden Sonntag um 17 Uhr Martina Gedeck im Nikolaisaal. Die Schauspielerin stellt dabei die Briefe von Brigitte Reimann an ihre Eltern vor. In den Buchwochen, die bis zum 7. Dezember dauern, finden über 100 Lesungen und Buchpräsentationen statt.
In Brigitte Reimanns Leben gab es nur zwei Konstanten: die Liebe zu ihrer Familie und die Besessenheit vom Schreiben. In den bislang unveröffentlichten Briefen an die Eltern erzählte sie besonders stolz, witzig oder zerknirscht vom Auf und Ab der Erfolge, Erlebnisse und Eroberungen. Weil beide Eltern tolerant und warmherzig waren, hatte sie wenig Scheu, Probleme vor ihnen auszubreiten. So führen ihre Briefe auf sehr persönliche Weise durch ihr wechselvolles Leben, durch jede Sorte von Glück und Unglück. Da Brigitte Reimann regelmäßig nach Hause schrieb, erfährt man nun auch von Ereignissen, über die die Tagebücher schweigen. Die Erstveröffentlichung der Briefe an die Eltern sind jetzt im Aufbau Verlag erschienen.
Die Schauspielerin Martina Gedeck, die selbst in der Verfilmung des Lebens von Brigitte Reimann „Hunger auf Leben“ (2003) die Hauptrolle spielte, liest eine Auswahl der Briefe. Sie sagte über die Schriftstellerin: „Brigitte Reimann ist eine Frau, die mir persönlich viel bedeutet. Sie hat sich nie auf ihrer Begabung ausgeruht. Sie hat über dem Handwerk die Poesie nicht vergessen und über der Kunst nicht das ganz normale alltägliche Leben.“ PNN
Eintritt 10 Euro/ erm. 8 Euro. Kartenvorverkauf: 0331-28 888 28.
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