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Die Initiative Kultür Potsdam ermöglicht einkommensschwachen Haushalten seit 2013 Zugang zu kulturellen Angeboten.

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Mehr kulturelle Teilhabe : „Kultür“ erweitert Unterstützung

Rund 10.000 Menschen mit geringem Einkommen erreicht die Initiative „Kultür“ in Potsdam. Künftig könnten es noch mehr werden: Der Verein hat die Einkommensgrenze angehoben.

„Kultür“ heißt eine Initiative des Babelsberger Vereins Neue Kulturwege e.V., die sich seit vielen Jahren für kulturelle Teilhabe engagiert. Der Kreis derer, die diese Unterstützung in Anspruch nehmen können, hat sich nun erweitert: „Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Inflation, die zunehmend mehr Potsdamer:innen betrifft“, sind die Einkommensgrenzen für Kultür-Gäste angehoben worden. Damit steht das Programm mehr Menschen offen.

Die Einkommensgrenze für eine Einzelperson beträgt der Mitteilung zufolge seit dem 1. Januar 1.300 Euro, für einen Zwei-Personen-Haushalt 1850 Euro. Wer so viel oder weniger verdient, kann sich über die Webseite des Vereins als Gast anmelden und Veranstaltungen vermittelt bekommen. Im Jahr 2022 sind dem Verein zufolge 2565 Tickets für Veranstaltungen und Kurse sowie 79 Bücher und DVDs an Kultür-Gäste weitergegeben worden.

Insgesamt werden rund 10.000 Menschen mit geringem Einkommen in Potsdam erreicht. „Kultür“ wird von über 250 Partnern unterstützt – und kann bei seiner Arbeit auch 2023 auf die Förderung der Landeshauptstadt Potsdam zählen: Diese sei um ein weiteres Jahr verlängert worden, so die Mitteilung. Zudem sei der Verein als korporatives Mitglied des Awo-Bezirksverbandes Potsdam aufgenommen worden.

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