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Kultur: Menschliche Momente

Fotografien von Clemens Kalischer im Kunsthaus

Stand:

„AugenBlicke für das Ganze“ ist das Thema einer Ausstellung mit Fotografien von Clemens Kalischer, die ab 18. Februar im Kunsthaus zu sehen ist. Kalischer begann mit der Fotografie in den vierziger Jahren. Seine Motive waren die Straßen und die Menschen der Stadt New York. Er flüchtete aus Hitlers Deutschland. Nach einer Odyssee durch mehrere Arbeitslager gelangte er mit einem Notvisum 1942 nach Amerika. New York wurde seine neue Heimat. Nach schwierigen Anfangsjahren machte er aus seiner Passion seinen Beruf – er wurde Fotograf. Und auch noch heute ist er mit der Kamera unterwegs, stets bereit, das Besondere im scheinbar Alltäglichen zu sehen.

In Kalischers New York-Fotografien erkennt man sein scharfes Auge für starke, formale Kompositionen. Es dominieren jedoch stets die menschlichen Momente. Von den Straßen New Yorks bis zu den ländlichen Gegenden Amerikas fotografiert Kalischer seit 60 Jahren die Menschen und Orte seiner neuen Wahlheimat.

Seine Bilder sind gekennzeichnet von großer Sympathie, aber auch von einem Gefühl der Distanz zu den Menschen, die er einnimmt, um nicht voyeuristisch zu sein. PNN

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der galerie Argus fotokunst in Berlin und wird bis 21. März zu sehen sein.

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