Kultur: Mit fetten Bratgitarren ...

... spielen Liquido heute im Waschhaus Mit Liquido kommt heute, um 21 Uhr, guter, melodiöser Gitarrenrock ins Waschhaus. Liquidos erste Single „Narcotic“ schaffte es 1998 gleich bis nach ganz oben in die Charts. In Italien werden ihre Lieder gern von DJ’s neu gemixt. Mit ihrem mittlerweile vierten Album „Float“ touren die vier Herren aus Heidelberg derzeit durch die Clubs, um die eine oder andere musikalische Rakete zu zünden. Mit Sänger und Gitarrist Tim Eiermann sprach Dirk Becker. Ihr spielt zum ersten Mal in Potsdam? Mhm, lass mich mal kurz überlegen. Ja, das ist unser erstes Konzert hier. Dann kennt ihr also auch noch nicht das Potsdamer Publikum? Nein, wieso? Es gilt nicht gerade als einfach. Inwiefern? Na ja, die Begeisterungsfähigkeit lässt oft zu wünschen übrig. Wir haben in den vergangenen Jahren bestimmt an die 500 Konzerte gegeben, wenn ich vorsichtig schätze. Da haben wir im Vorfeld immer gehört, dass in bestimmten Städten, wie beispielsweise in Hamburg, das Publikum schwierig sei. Wir haben bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Schließlich kommt es auf die Show an. Was für eine Show werdet ihr denn heute bieten? Catchy Songs, mit treibenden Hooks, die richtig gut nach vorne gehen. Dazu Synthesizer, fette Bratgitarren und zwei Sänger. Außerdem haben wir unsere neue Single „Love me, love me“ im Gepäck, die ab kommenden Montag, dem 26. September, in den Läden steht. Euer neues Album „Float“ ist nach der Trennung von der großen Plattenfirma Virgin bei einem kleineren Label erschienen. Hat sich das auf die Musik ausgewirkt? Ja, denn wir haben bei „Float“ zum ersten Mal alles selbst gemacht. Bei so einem Indielabel sind die Wege einfacher. Die Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren gemacht haben, sind in die Produktion mit eingeflossen. Wir haben auch mehr mit elektronischen Elementen gespielt. Da steht dann wohl ein schweißtreibender Abend bevor? Mit Sicherheit.