Kultur: Musikalische Ekstase beim 3. Rubys Festival
Das ist Freiheitsgefühl, musikalische Ekstase und wahrhafte Partywut. Und genau das haben sich die Macher vom Rubys Tuesday auf die Fahnen geschrieben: Musikenthusiasten der Region vereinigt euch, denn am morgigen Samstag präsentiert das Waschhaus ein Festival ganz im Sinne der Rubys-Tradition und doch ein bisschen anders.
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Das ist Freiheitsgefühl, musikalische Ekstase und wahrhafte Partywut. Und genau das haben sich die Macher vom Rubys Tuesday auf die Fahnen geschrieben: Musikenthusiasten der Region vereinigt euch, denn am morgigen Samstag präsentiert das Waschhaus ein Festival ganz im Sinne der Rubys-Tradition und doch ein bisschen anders. Denn das musikalische Kompakt-Paket auf gleich drei Bühnen wird laut, verdammt laut. Das diesjährige Festivalhighlight heißt „Herrenmagazin“ und räumt Herz, Seele und Kopf frei. Die Hamburger Jungs spielen um ihr Leben, um klarzumachen, was Rockmusik bedeuten kann. Ihre Songs wirken entwaffnend. Herrenmagazin – das ist fröhliche Haltlosigkeit ihrer Erben von Babyshambles und Arctic Monkeys. Da denkt man an Postpunk, an die Klarheit, Schärfe, puristische Eleganz und minimalistische Arroganz von Wire, Magazin und The Fall.
Mit Smith & Smart rumpelt es dagegen ordentlich in der Rubys-Kiste. Denn Robert Smith und Maxwell Smart sind beides: Komplett bescheuert, aber auch wahnsinnig schlau. Flotte Nische und öde Popfabrik. Alarm und Peace. Smith & Smart sind keine DJs und keine Band, sie sind beides! Hier gibt’s zwei Sampler, zwei Plattenspieler, zwei Mikrofone und zwei durchgeknallte Jungs, die mit ihrem ganz eigenen „Disco-HipHop-Elektro-Songperlen-Massaker“ schlaflose Nächte bereiten.
Ein wahres Hipster-Tanzflur-Paket packen die immer gern gesehenen Kölner Musiker von Cannibal Koffer aus. Diese zwei Typen, hart wie Pudding, weich wie Hai, covern Party-Hits à la Justin Timberlake, Deichkind oder Santogold. Bei Cannibal Koffer steht „Unplugged“ nicht für „total schön und melancholisch“, sondern für Abgehen – und zwar richtig. kip
Samstag, 14. Mai, 20 Uhr, Waschhaus und Waschhaus-Hofgarten, Eintritt 10 Euro im Vorverkauf zzgl. Gebühren, 15 Euro an der Abendkasse
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