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Kultur: Nach China! Goethe zieht Bilanz

Jünger will es werden, das Goethe-Institut, globaler und effizienter sowieso. Bei der Jahrespressekonferenz in Berlin prangen auf den Plakaten hinter Präsidentin Jutta Limbach nicht nur Einstein und Günter Grass, sondern auch Olli Kahn – direkt neben Schloss Neuschwanstein.

Jünger will es werden, das Goethe-Institut, globaler und effizienter sowieso. Bei der Jahrespressekonferenz in Berlin prangen auf den Plakaten hinter Präsidentin Jutta Limbach nicht nur Einstein und Günter Grass, sondern auch Olli Kahn – direkt neben Schloss Neuschwanstein. Neue Aktivitäten gibt“s in China, Russland, dazu mehr deutsch-arabischer Dialog und mehr Kooperation mit den anderen Kulturmittlern Europas. Nach Neu- und Wiedereröffnungen in Ljubljana und Karachi 2004 sind jetzt in Havanna, Algier, Bagdad und Teheran Gründungsbüros dabei, Institutseröffnungen vorzubereiten. Weil in den nächsten zehn Jahren etliche der in alle Welt entsandten Goetheaner (in 128 Instituten in 79 Ländern frequentierten mehr als sechs Millionen Menschen 8500 Veranstaltungen) in Rente gehen, ist Generalsekretär Andreas Schlüter zuversichtlich, dass der Altersdurchschnitt von derzeit 54Jahren bald erheblich gesenkt wird. Schlechte Nachrichten aus dem Inland: Die Zahl der hiesigen Kursteilnehmer geht zurück, die Filiale in Rothenburg wird deshalb geschlossen. Sparen muss sein: Das vom Goethe-Institut (und dem deutschen Sprachrat) gekürte schönste deutsche Wort hieß bekanntlich „Habseligkeiten“. chp/PNN

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