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Kultur: „Nur das Beste“

Guy Braunstein spielt Beethoven in Erlöserkirche

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Mit einem Paukenschlag beginnt am morgigen Donnerstag um 19.30 Uhr die Saison 2007/2008 des Neuen Kammerorchesters Potsdam in der Erlöserkirche. „Nur das Beste" verspricht das Saisonprogramm der Musik an der Erlöserkirche. Ganz im Sinne dieses Mottos spielt Guy Braunstein im Eröffnungskonzert mit dem Neuen Kammerorchester unter Leitung von Ud Joffe Beethovens Violinkonzert.

Der 1971 in Tel Aviv geborene Geiger ist seit September 2000 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Bereits 2003 konnten sich die Potsdamer Musikfreunde in einem viel bejubelten Konzert davon überzeugen, dass Guy Braunstein zu Recht als einer der brillantesten Geiger der Gegenwart gilt. Schon während des Studiums, u.a. bei Pinchas Zuckermann in New York, begann er mit großem Erfolg weltweit zu konzertieren. Als Solist hat er u.a. mit Zubin Mehta, Isaac Stern, Maxim Schostakowitsch und Dennis Russel zusammen gearbeitet. Auch für Neue Musik setzt sich Guy Braunstein immer wieder ein. Ihm gewidmete Werke hat er mit großem Erfolg auf allen Erdteilen aufgeführt und kammermusikalisch ist er außerordentlich aktiv.

Das Neue Kammerorchester Potsdam arbeitet in dieser Saison mehrfach mit dem Geiger zusammen. Im November wird er auch im Doppelkonzert von Bach und in der Sinfonia concertante von Mozart zu erleben sein. Den Konzertbesuchern in der Erlöserkirche werden damit einmal mehr Musikerlebnisse allererster Güte angeboten.

Anfangs von vielen Geigern als „unspielbar“ abgelehnt, fand das Violinkonzert von Beethoven erst im Laufe des 19. Jahrhunderts seinen Weg in das Repertoire der Musikwelt. Heute begeistert es Kenner wie Liebhaber. Wie kaum ein anderes Konzert verbindet es hohe Virtuosität mit eingängiger Melodik und ist eines der zentralen Werke der Violinliteratur. Im Konzert in der Erlöserkirche, welches unter dem Motto „Beethoven – pur“ steht, wird neben dem Violinkonzert auch seine 2. Sinfonie erklingen. Sie ist durchdrungen von der grenzenlosen Musizierfreude des immer noch jungen Komponisten – schließlich war Beethoven 1800 gerade 30 Jahre alt.

Christian Seidel

Karten für 13 Euro (erm. 10 Euro) an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

Christian Seidel

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