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Augusta Born vom Jugendchor der Friedenskirche.

© Andreas Klaer

PNN-Serie „Klingender Advent“: Augusta Born mag es, sich in den Jugendchor der Friedenskirche einzubringen

Adventszeit ist Chorzeit. Bis Weihnachten stellen die PNN Mitglieder verschiedener Potsdamer Chöre vor. Was macht den Chor aus? Was wird gerade geprobt? Wie kann man mitmachen?

Tabea Hamperl
Eine Kolumne von Tabea Hamperl

Stand:

Ob Klassik, Pop, Gospel oder Shanty: Durch seine reiche Chorlandschaft singt und klingt Potsdam nur so. Bis Weihnachten stellen Sängerinnen und Sänger der unterschiedlichsten Chöre ihre musikalische Heimat vor. Heute:

Augusta Born, 15 Jahre, vom Jugendchor der Friedenskirche

Seit wann singen Sie?
Ich singe, seit ich vier Jahre alt bin, also bald seit 12 Jahren. Damals wollte ich unbedingt anfangen zu singen, also hat meine Mutter mich bei diesem Chor in eine Schnupperstunde geschickt. Seit damals war ich zuerst im kleinen Kinderchor, dann im großen Kinderchor und jetzt seit ein paar Jahren im Jugendchor. 

Was ist das Besondere an Ihrem Chor?
Ich mag besonders, dass wir uns hier selbst so viel einbringen können. Zum Beispiel bei den jährlichen Musicals oder Konzerten. Bei unserem Musical von 2023 konnten wir selbst unsere Rollen gestalten, uns Texte überlegen und Lieder auswählen (dieses Jahr haben wir ein Musical über Anne Frank und ihr Leben mit den anderen Bewohnern im Hinterhaus gezeigt). Zudem machen wir jedes Jahr eine Chorfahrt an unterschiedliche Orte und dazu gehört auch jedes Mal eine Nachtwanderung, mal durch ein altes Kloster, mal über einen kleinen Dorffriedhof. Außerdem haben wir das wahnsinnige Glück, dass wir in der Friedenskirche auftreten können. Die Friedenskirche ist meine Lieblingskirche in Potsdam, weil sie direkt an einem großen Teich gebaut ist und weil ihre ganze Decke voller Sterne ist. 

In welche Musikrichtung geht Ihr Repertoire?
Wir singen eigentlich alles. Mittelalterliche Musik, vertonte Gedichte, Internationales aus den letzten Jahrhunderten, Popmusik und zur Weihnachtszeit sehr viele Weihnachtslieder – also alles dabei. Wir haben auf jeden Fall ein gutes Gleichgewicht zwischen älteren Stücken und neueren Songs. Aber wenn wir zum Beispiel im Gottesdienst singen, sind die Lieder fast immer religiösen Ursprungs, aber ich persönlich finde diese Lieder oft am schönsten. 

Wie können Interessierte mitmachen?
Am besten einfach zu einer Schnupperstunde kommen (die Kleinen können natürlich auch eine Unterstützung mitbringen, das stört niemanden). Der kleine Kinderchor probt jeden Donnerstag um 16 Uhr, der große Kinderchor am Mittwoch um 16 Uhr und der Jugendchor mittwochs um 17 Uhr. 

Welches Stück proben Sie gerade?
Gerade proben wir für die kommenden Weihnachtskonzerte. Damit geht für uns alle immer ein Chorjahr zu Ende und alle drei Chöre beteiligen sich. Dazu gehört auch immer ein Krippenspiel, das der Kinderchor aufführt. Für mich sind die Proben für Weihnachten ein sehr wichtiger Teil der Weihnachtszeit, der einfach dazu gehört, wie auch Weihnachtsmarkt und Adventskalender. 

Wann treten Sie das nächste Mal auf?
Unser großes Weihnachtskonzert ist am 21. Dezember um 15.30 Uhr in der Friedenskirche und an Heiligabend um 16 Uhr begleiten wir den Gottesdienst noch einmal mit Gesang.

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