PNN-Serie „Klingender Advent“ : Martina Kames schätzt die Vielfalt der Chormitglieder

Ob Klassik, Pop, Gospel oder Shanty: Durch seine reiche Chorlandschaft singt und klingt Potsdam nur so. Bis Weihnachten stellen Sängerinnen und Sänger der unterschiedlichsten Chöre ihre musikalische Heimat vor. Heute:

Martina Kames, 63 Jahre alt, vom Chor International

Seit wann singen Sie?
Bei uns zu Hause wurde immer gesungen. Das erste Mal im Chor habe ich mit zehn Jahren in einem Kinderchor gesungen.

Was ist das Besondere an Ihrem Chor?
Zum einen ist es die besondere Herzlichkeit und die Vielfältigkeit der Chormitglieder, die zwischen 20 und 80 Jahre alt sind und aus vielen Nationen stammen (Argentinien, Polen, Ungarn, Niederlande, Syrien…) und zum anderen das vielfältige Repertoire. Ganz wichtig ist mir auch unser Einsatz für eine friedliche und interkulturelle Verständigung 

In welche Musikrichtung geht Ihr Repertoire? 
Unser Repertoire zeichnet sich durch große Vielfalt aus. Wir singen in 25 Sprachen aus vielen unterschiedlichen Epochen von Pop bis Madrigal.

Wie können Interessierte mitmachen?
Sich einfach bei mir melden und dann Schnuppern kommen. So lässt sich am schnellsten herausfinden, ob man sich wohlfühlt und zu uns passt. Im Moment suchen wir gerade im Tenor noch Verstärkung.

Welches Stück proben Sie gerade?
Wir studieren gerade unter anderem ein den argentinischen Tango „ El Dia Que Me Quieras“ von Carlos Gardel und das ukrainische Weihnachtslied „ Dobryj vechir tobi“ arrangiert für unseren Chor von Michael Zigutkin. 

Wann treten Sie das nächste Mal auf?  
Wir geben am 12. Januar 2025 um 17.00 Uhr unser jährliches Winterkonzert in der schönen Inselkirche auf Hermannswerder.