PNN-Serie „Klingender Advent“: Nina Kottenhagen singt kleine Lieder und große Werke im Unichor

Ob Klassik, Pop, Gospel oder Shanty: Durch seine reiche Chorlandschaft singt und klingt Potsdam nur so. Bis Weihnachten stellen Sängerinnen und Sänger der unterschiedlichsten Chöre ihre musikalische Heimat vor. Heute:

Nina Kottenhagen, 43 Jahre, vom Unichor „Campus Cantabile“

Seit wann singen Sie?
Chorsingen begleitet mich schon mein ganzes Leben lang, doch zum Unichor Potsdam bin ich 2015 gestoßen. 2025 wird das 30-jährige Chorjubiläum gefeiert.

Was ist das Besondere an Ihrem Chor?
Wir führen die Werke zusammen mit dem (Streich-) Orchester Sinfonietta der Universität und dem Polizei(blas)orchester auf. Zusätzlich für Spannung auf der Bühne sorgt das BodyLab (Performance Ensemble), das wir auch öfter mal tanzend und tönend unterstützen. Wir singen sowohl große Werke, dirigiert von unserem Leiter Kristian Commichau, als auch Lieder, die von Studierenden dirigiert werden. Besonders gut in Erinnerung geblieben sind mir auch die Auftritte zusammen mit Schauspiel, das unsere Musik in eine Geschichte einbettete. In den letzten Jahren kamen auch Video-Drehprojekte dazu. Sommerlicher Höhepunkt ist die Chorfahrt nach Petzow, im Winter die Weihnachtsfeier oder Weihnachtslieder singen in der Potsdamer Innenstadt.

In welche Musikrichtung geht Ihr Repertoire?
Wir singen sowohl das klassische Chorrepertoire als auch unbekanntere Werke des 20. Jahrhunderts, große lange Werke wir Carmina Burana und kurze Lieder.

Wie können Interessierte mitmachen?
Einfach zum Semesteranfang zu den Schnupperproben kommen. Unsere Sänger_innen kommen nicht nur aus allen Fakultäten der Universität, sondern auch Externe wie ich sind willkommen.

Welches Stück proben Sie gerade?
Den Elias von Felix Mendelssohn-Bartholdy.

Wann treten Sie das nächste Mal auf?
Wir treten das nächste Mal am 15. und 16. Februar im Nikolaisaal auf.