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Im Filmmuseum ist die Filmemacherin Hava Kohav Beller zu Gast.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Podiumsgespräch in Potsdam: Regisseurin Hava Kohav Beller zu Gast im Filmmuseum

Ihr Dokumentarfilm zum Widerstand im NS-Regime war oscarnominiert. Zur Übergabe ihres filmischen Vorlasses an die Deutsche Kinemathek kommt die Regisseurin zum Gespräch ins Filmmuseum.

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Die jüdische Filmemacherin Hava Kohav Beller ist am Sonntag um 17 Uhr für ein Podiumsgespräch zu Gast im Filmmuseum Potsdam. Anlass ist die Übergabe ihres filmischen Vorlasses an die Deutsche Kinemathek – und das Gedenken an das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944.

Angedockt an die aktuelle Ausstellung „How to Catch a Nazi“, liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf Bellers oscarnominiertem Dokumentarfilm „The Restless Conscience. Resistance to Hitler within Germany 1933–1945“ aus dem Jahr 1991. In einer Montage aus Wochenschauen, NS-Gerichtsverfahren, Fotos und Interviews mit Zeitzeugen und Nachfahren der Widerständigen beleuchtete sie darin umfassend das Thema Widerstand im Nationalsozialismus.

Im Gespräch mit Filmwissenschaftler Johannes von Moltke spricht die Filmemacherin über den Entstehungsprozess des Films und die heutige Relevanz von Erinnerungskultur. Im Rahmen des Gesprächs werden Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm gezeigt. Anschließend zeigt das Filmmuseum Andreas Dresens Spielfilm „In Liebe, eure Hilde“ (2024), der die Widerstandsgeschichte von Hilde und Hans Coppi erzählt. Der Eintritt zum Gespräch ist frei.

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