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Potsdam Museum verlängert: Karl Foerster und Karl Hagemeister bleiben bis Ende September
Die Ausstellungen zu dem Gartenpionier Foerster und zum märkischen Impressionisten Hagemeister sind länger als geplant zu sehen. Als Grund nennt das Museum den großen Publikumszuspruch.
Stand:
Das Potsdam Museum verlängert den Sommer: Die beiden derzeit laufenden Sonderausstellungen zu Karl Foerster und Karl Hagemeister sollen nun bis 29. September zu sehen sein. Als Grund für die Verlängerung der Laufzeit nennt das Museum die große Resonanz bei beiden Schauen. Ursprünglich war eine Laufzeit der Ausstellungen nur bis Ende Juli beziehungsweise 18. August vorgesehen.
Die Anfang März eröffnete Schau „Karl Foerster. Neue Wege, neue Gärten“ zog demnach bereits über 10.600 Gäste an, die Ende März gestartete Ausstellung „Die Natur ist groß“ immerhin 8.700. Das große Interesse für die Ausstellungen nicht nur von Menschen aus Potsdam und der Region belege „die hohe Strahlkraft des Schaffens beider Persönlichkeiten bis heute“, so der Kulturbeigeordnete Walid Hafezi (Grüne). Über 90 gut besuchte Führungen und Veranstaltungen seien begleitend zu den Schauen angeboten worden.
Der Gärtner Karl Foerster („Es wird durchgeblüht.“) und der märkische Impressionist Karl Hagemeister hätten beide eine enge Bindung zur Natur angestrebt, so Museumsdirektor Thomas Steller. „Mit den Ausstellungen lassen wir sie in eine Art Dialog treten, der ihre Bestrebungen gegenseitig bekräftigt.“
Die Kuratorin der Foerster-Ausstellung Heidi Howcroft will dem Museum zufolge mit der Ausstellung im Geiste Foersters das Interesse und die Freude an Parks und Gärten bewahren und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wecken. Ein Gestaltungswettbewerb lade Kinder dazu ein, in einem eigenen Kunstwerk einen erträumten Garten der Zukunft zu kreieren. Die eingereichten Arbeiten werden vom 17. bis 18. August in einer Werkschau im Museum ausgestellt.
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