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Reiko Käske ist Sprecher von KulturMachtPotsdam und Betriebsleiter des Lindenparks.

© Andreas Klaer

Potsdams Kulturbudget: Ausschuss vertagt Diskussion erneut

Auch im vierten Anlauf wurde es im Kulturausschuss noch nicht konkret: Wie die Gelder des Doppelhaushalts 2023/24 verteilt werden, soll in einer Sondersitzung entschieden werden.

Stand:

Der Kulturausschuss am Donnerstag (22.6.) sollte der letzte vor der Sommerpause sein. Kernprogrammpunkt: Das Kulturbudget für den Doppelhaushalt 2023/24. 700.000 Euro mehr soll es für 2023 geben, 910.000 Euro mehr für 2024. Wer davon was bekommt, sollte der Ausschuss im vierten Anlauf beraten. Es wurde nichts draus: Die Verwaltung legte erst zu Sitzungsbeginn eine Diskussionsgrundlage vor, auf die so ad hoc niemand reagieren konnte.

Das soll nun in einer weiteren Sondersitzung vor dem Sommer geschehen. Interessant dürfte dabei werden, dass es zwei Entwürfe gibt: den von der Verwaltung sowie einen Konkretisierungsvorschlag der Rathauskooperation. Beide weisen teils erhebliche Differenzen auf. So sieht die von Verwaltungsseite vorgestellte Liste etwa keine kleinteilige Projektförderung vor.

Als Sprecher des Netzwerkes KulturMachtPotsdam mahnte Reiko Käske an, dass gerade die kleinteilige Projektförderung für Soloselbständige wichtig sei. „Versuchen Sie, das Beste aus dem Geld zu machen.“ Susanne Junge vom Bereich Kulturförderung zufolge sind jedoch die Bedarfe insgesamt mehr als doppelt so hoch wie die verfügbaren Volumen.

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