
© Dries de Voogt/Filmmuseum-Potsdam
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„Praktizierte Rassenideologie“: Neue Ausstellung in der Gedenkstätte Lindenstraße arbeitet NS-Zwangsarbeit in Potsdam auf
In fast jedem Potsdamer Betrieb gab es ab Mitte 1942 Zwangsarbeiter, die meisten aus Osteuropa. Eine Ausstellung widmet sich jetzt diesem bislang wenig erforschten Kapitel der Lokalgeschichte.
Von Lena Schneider
Stand:
Im ersten Stock der Gedenkstätte Lindenstraße hängt derzeit ein Stadtplan, der einen diese Stadt völlig neu sehen lehrt. Wer glaubt, Potsdam zu kennen, wird dort eines Besseren belehrt. Zu sehen ist ein historischer Plan von 1942, übersät von roten Punkten, insgesamt 70. In Bornstedt, Babelsberg, Drewitz, der Innenstadt. Jeder einzelne verzeichnet ein ehemaliges Zwangsarbeiterlager.
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