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Kultur: Premiere für die „Winteroper“

Hans Otto Theater und Kammerakademie mit „Titus“ im Schlosstheater

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Hans Otto Theater und Kammerakademie mit „Titus“ im Schlosstheater Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „La clemenza di Tito“ (Die Milde des Titus) ist ein Musiktheaterstück für tolle Gesangsstimmen und Schauspieler. Uwe-Eric Laufenberg, Intendant des Hans Otto Theaters, begeistert sich für dieses Werk des Komponisten, das 1791 in Prag uraufgeführt wurde. Er ist in diesen Wochen dabei, „Titus“ für die Bühne des Schlosstheaters im Neuen Palais zu inszenieren. Am 25. November um 19 Uhr ist Premiere. Dabei wird auch die Mezzosopranistin Antigone Papoulkas sein. Sie ist mit der Rolle des Sesto betraut, „eine Partie, die für eine Sängerin eine große Herausforderung bedeutet“. Antigone Papoulkas, die zum „Personal“ des gestrigen Pressegesprächs anlässlich der Neuinszenierung von „Titus“ gehörte. „Je öfter man mit dem Sesto konfrontiert wird, desto mehr entdeckt man die tiefen musikalischen Schönheiten der Partie“, erzählt Antigone Papoulkas. Sie konnte sich in der Musikwelt bereits einen guten Namen mit ihren herausragenden stimmlichen und darstellerischen Leistungen machen, unter anderen an der Komischen Oper Berlin, an der Staatsoper und an der Volksoper Wien. „Junge Sängerinnen und Sänger werden die Schlosstheaterbühne ,bevölkern“, beim Solistenensemble und bei den chorischen Aufgaben, die wiederum vom Neuen Kammerchor Potsdam übernommen wurden“, sagt Uwe-Eric Laufenberg. Nahezu 70 Sänger haben sich für eine der sechs Partien beworben. „Darunter waren wirklich wunderbare Stimmen. Aber wir konnten uns nur für wenige entscheiden. Das war nicht immer einfach.“ Diese Mozart-Oper wird anlässlich der „Winteroper Potsdam“ zu sehen sein, die sich als ein kleines Festival in grauen Novembertagen im Schlosstheater qualifizieren will. In diesem Jahr gibt es zunächst nur „Titus“, da für weitere Angebote keine Finanzen zur Verfügung stehen. „Wir hoffen, dass es uns in Zukunft gelingen wird, mit zwei Operninszenierungen, Konzerten und Lesungen die ,Winteroper“ im Kulturleben Potsdams zu integrieren. Wir würden uns freuen, wenn auch Opernproduktionen der Musikfestspiele dabei sein können“, so Frauke Roth, Geschäftsführerin der Kammerakademie Potsdam, die unter der Leitung von Michael Helmrath, Chefdirigent der Brandenburger Symphoniker, den Orchesterpart übernimmt. Mit dem Helmrath-Engagement ist auch der Theaterverbund mit ins Boot genommen worden, erklärt Laufenberg. Die Kammerakademie gehört zu den umtriebigen Initiatoren des Projektes, an dem sich auch die Potsdamer Tourismuswirtschaft und die Stiftung Schlösser und Gärten engagiert einbringen. Neun Aufführungen sind vorgesehen, eine am 27. Januar 2006, zu Mozarts 250. Geburtstag. Klaus Büstrin

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