Kultur: Schauspielerin Birgit Minichmayr im Filmmuseum
„Birgit Minichmayr auf der Leinwand, das ist schon so etwas wie ein Naturereignis: wandlungsfähig, intensiv, mit einem Blick, der Löcher in die Luft brennt“, schrieb ein Kritiker. Dieser 1977 in Linz geborenen und im oberösterreichischen Pasching aufgewachsenen Ausnahmeschauspielerin ist derzeit eine Werkschau im Filmmuseum gewidmet, bevor Birgit Minichmayr dann selbst nach Potsdam kommt.
Stand:
„Birgit Minichmayr auf der Leinwand, das ist schon so etwas wie ein Naturereignis: wandlungsfähig, intensiv, mit einem Blick, der Löcher in die Luft brennt“, schrieb ein Kritiker. Dieser 1977 in Linz geborenen und im oberösterreichischen Pasching aufgewachsenen Ausnahmeschauspielerin ist derzeit eine Werkschau im Filmmuseum gewidmet, bevor Birgit Minichmayr dann selbst nach Potsdam kommt.
Ausgebildet am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, war ihr Mentor zeitweilig und wiederkehrend Klaus Maria Brandauer. Schon während der Ausbildung engagierte sie das Wiener Burgtheater, wo sie 1999 in Schnitzlers „Der Reigen“ debütierte. Parallel zur Bühnenkarriere, die sie ab 2004 auch an die Berliner Volksbühne in Frank Castorf- und René Pollesch-Inszenierungen führt, ist sie vom Spielfilmdebüt „Abschied – Brechts letzter Sommer“ an in österreichischen, deutschen und internationalen Kino- und Fernsehfilmen zu sehen. 2001 bereits spielte sie in der Babelsberger Produktion „Taking Sides – Der Fall Furtwängler“ an der Seite Harvey Keitels und wurde, nach nur zwei Filmauftritten, auf der Berlinale als „Shooting Star“ präsentiert. Tom Tykwers Großproduktion „Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“ machte sie 2005 international bekannt. 2009 brillierte sie in Maren Ades „Alle Anderen“ und erhielt auf der Berlinale den Darstellerpreis. Seit 2007 gehört sie wieder zum festen Ensemble des Burgtheaters. 2010 wird sie bei den Salzburger Festspielen die Buhlschaft geben. Am 28. Januar um 19 Uhr ist Birgit Minichmayr Gast zum Filmgespräch im Filmmuseum. Zuvor läuft der Film „Alle Anderen“.
In der bereits angelaufenen Werkschau sind außerdem die Filme „Abschied – Brechts letzter Sommer“ (Regie Jan Schütte), „Taking Sides – Der Fall Furtwängler“ (Regie István Szabó), „Der Knochenmann“ (Regie Wolfgang Murnberger), „Kirschblüten – Hanami“ (Regie Doris Dörrie), „Das weiße Band“ (Regie Michael Haneke), „Spiele leben“ (Regie Antonin Svoboda), „Fallen“ (Regie Barbara Albert) zu sehen. kip
Kartenreservierung unter Tel. 0331-27181-12.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: