Kultur: Seiler liest zur Eröffnung der Villa Quandt Am 23. September
gibt es ein Literaturfest
Stand:
Als gemeinsames Haus des Fontane-Archivs, des Brandenburgischen Literaturbüros und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wird am 23. September um 14 Uhr die Villa Quandt in der Großen Weinmeisterstraße 46/47 eröffnet. Die Einweihungsveranstaltung beginnen am Nachmittag mit einem Angebot für Kinder: Gilda Bereska stellt im Kaminzimmer Kindern polnische Märchen von Gustaw Morcinek, übersetzt von Henryk Bereska, vor.
Um 18 Uhr liest Lutz Seiler im Gartensaal (mit Übertragung in die Nebenräume) seine Erzählung „Turksib“. Der in Wilhelmshorst lebende Autor ist der diesjährige Gewinner des Ingeborg-Bachmann-Preises und gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Lyrikern. Mit „Turksib“ ist es ihm auf Anhieb gelungen, sich auch als Prosaautor zu etablieren. Lutz Seiler wurde 1963 in Gera geboren, heute lebt er im Peter-Huchel-Haus in Wilhelmshorst. Nach einer Lehre als Baufacharbeiter arbeitete er als Zimmermann und Maurer. 1990 schloss er ein Studium der Germanistik ab, seit 1997 leitet er das Literaturprogramm im Peter-Huchel-Haus. Zu seinen Veröffentlichungen gehören die Lyrikbände „pech & blende“, „vierzig kilometer nacht“, der Essayband „Sonntags dachte ich an Gott“ (Suhrkamp Verlag) und das Hörbuch „vor der zeitrechnung“ (parlando).
In seinen Büroräumen präsentiert das Brandenburgische Literaturbüro Potsdam (in Kooperation mit dem Literarischen Colloquium Berlin) das Literaturportal für Berlin und Brandenburg www.literaturport.de. Außerdem gibt es einen Super-8-Film über den märkischen Dichter Erich Arendt (1903-1984) zu sehen sowie zahlreiche Autographen, Bücher sowie Hörbücher, die in den vergangenen zwölf Jahren entstanden sind.
PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: