Kultur: Sperl Galerie zieht in die Ticket-Galerie
Eröffnet wird mit Kleinen Formaten im November
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Die Sperl Galerie bespielt voraussichtlich ab 7. November die Räume der Ticket-Galerie am Nikolaisaal. Nach dem Auszug aus der ehemaligen Humboldt-Buchhandlung wollen Ursula und Rainer Sperl in der Wilhelm-Staab-Straße vor allem junge Künstler präsentieren und dabei auch mit neuen Leuten zusammenarbeiten. „Wir werden mit den ,Kleinen Formaten’ beginnen. Erst müssen wir den Ort richtig begreifen, um danach die Künstler auszusuchen, die dort hineinpassen“, betonte Rainer Sperl. Bis zum November werden in der unteren Etage Künstlerfotos und Plakate aus den Beständen des Nikolaisaals zu sehen sein, der in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. „Die oberen Etagen bleiben geschlossen, bis Sperls die Galerie betreiben“, sagte Pressesprecherin Astrid Weidauer auf Nachfrage. Sie bestätigte die ersten Gespräche mit dem Galeristenpaar. Um auch großformatige Kunstwerke ausstellen zu können, sind die Sperls zudem in Gesprächen mit der Fachhochschule Potsdam, um das große „Schaufenster“ in der Friedrich-Ebert-Straße mieten zu können.
Nach wie vor hält das Ehepaar aber an seiner Hoffnung fest, irgendwann die Hebbelstraße 1 als ständige Galerie betreiben zu können. Noch sind die zähen Verhandlungen mit dem Besitzer Hoch und Tief aber nicht von Erfolg gekrönt. Heidi Jäger
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